News

Entwicklertagebuch: ZTL-11 – Upgrades

Kommandanten!

Der Battle Path „Aufstieg des Drachen“ rückt immer näher und wir wollen euch heute über ein letztes Fahrzeug-Update informieren.

Der Jagdpanzer ZTL-11 bekommt ein neues Hauptgeschütz – die 125-mm-Glattrohrkanone wird chinesische Tier-10-Geschosse abfeuern können (einschließlich der gefürchteten HEAT-Geschosse).

scr1

Der Grund dafür ist ganz einfach: Unsere Tests und euer Feedback haben gezeigt, dass die Feuerkraft des ursprünglichen Geschützes auf Tier 9 einfach nicht ausreichte. Gleichzeitig stellte eine Verringerung des Fahrzeugrangs keine wirkliche Option dar. Deshalb haben wir uns entschlossen, seine Feuerkraft mit einer langsamer feuernden Waffe aufzurüsten, und euch die Möglichkeit zu lassen, zwischen den beiden Geschützen zu wählen (die 105-mm-Kanone wird aufgrund ihres höheren Schadens pro Minute weiterhin die bessere Wahl für PvE sein).

Aber ist diese Änderung auch realistisch, sprich – aus dem Leben gegriffen? Könnte sie so funktionieren?

Die Antwort ist – gewissermaßen.

Nachdem uns bewusst geworden war, dass der ZTL eine Aufwertung der Feuerkraft benötigte, hatte es lange interne Diskussionen über die Grenzen des Realismus gegeben. Ein Argument lautete, dass wenn wir bereits einen komplett ausgedachten Panzer für den Battle Path eingeplant hatten, wir dem ZTL auch genauso gut eine 125-mm-Kanone der KPz-Klasse verpassen konnten. Dieses Argument wurde auch durch die Tatsache gestützt, dass Realismus in der jüngsten Armored Warfare-Spielerumfrage als Anforderung ziemlich niedrig eingestuft wurde.

Das andere Argument betonte früheres Feedback der Community zum Thema Realismus und forderte, dass wir diesen Aspekt nicht leichtfertig aufgeben sollten. Aber wenn ein Panzer eine unrealistische Waffe haben kann, warum solltet ihr dann nicht auch nach unrealistischen Waffen für andere leistungsschwache Panzer verlangen können? Nun, diese Büchse der Pandora wollten wir nicht öffnen, zumindest nicht ganz.

scr2

Am Ende einigten wir uns deshalb auf einen Kompromiss. Zunächst stellten wir sicher, dass eine 125-mm-Glattrohrkanone auf einem Rad-Fahrgestell eine realistische Grundlage hatte. Hierbei diente ein russisches Projekt namens Sprut-K als Inspiration. Dabei handelte es ich um eine Radfahrzeug-Version der 125-mm-Selbstfahrlafette Sprut-SD. Dabei wurde anstelle eines modifizierten Objekt-934-Fahrgestells ein modifiziertes Rad-Fahrgestell vom Typ BTR-90 verwendet. Mit anderen Worten: Die Verwendung einer 125-mm-Kanone auf einem Fahrgestell mit Rädern ist möglich, vorausgesetzt, dass einige Maßnahmen getroffen werden.

Deshalb haben wir den Einbau der 125-mm-Kanone an die Konstruktion des Sprut angelehnt und eine massive Mündungsbremse eingebaut, wie sie im Russland der 1990er Jahre am Objekt 187 verwendet wurde (und die Chinesen über eine entsprechende Lizenz verfügen konnten). Dieses Modell wird als Alternative für die 105-mm-Kanone erhältlich sein.

Leider ist das neue Geschützmodell noch nicht fertig, weshalb ihr an dieser Stelle mit einem Bild des Panzers mit der alten Kanone vorliebnehmen müsst. Das wird sich aber schon bald ändern und das Modell entsprechend angepasst.

Wir hoffen, dass es euch dieser Panzer mit der Änderung noch besser gefällt und sagen wie immer:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

Nach oben

Sei dabei!