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Panzer-Serie des Monats – Amerikanische KPz

Kommandanten!

In diesem Monat widmet sich unsere "Panzer-Serie des Monats" amerikanischen Kampfpanzern. Die Amerikaner besitzen eine lange und stolze Panzertradition.

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Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs starteten sie aber eher gemächlich, mit einer Flotte in die Jahre gekommener leichter Panzer, die teilweise noch aus dem Ersten Weltkrieg stammten. Das war für die Zeit um 1939-1940 durchaus nicht ungewöhnlich, viele Länder verfügten über große Kontingente des legendären Leichtpanzers Renault FT, allen voran die Franzosen. Als der Erste Weltkrieg zu Ende ging, galt dieser kleine Panzer als eine der modernsten Waffen der Welt, die mit dem bemannten schwenkbaren Geschützturm und dem im Heck angebrachten Motor neue Standards setzte, zu Beginn des Zweiten Weltkriegs jedoch völlig überholt war. Die kleine 37-mm-Kanone konnte den modernen deutschen Panzern nichts anhaben. Die Amerikaner adaptierten das Fahrzeug unter dem Namen M1917 und setzten es neben anderen in die Jahre gekommenen Vehikeln auch noch zwei Jahrzehnte nach dem Frieden von Versailles ein.

Dann kam der japanische Angriff auf Pearl Harbor, der schlagartig alles änderte. Die Amerikaner begannen das zu tun, was sie bis zum heutigen Tag am besten können: Produzieren und Innovationen vorantreiben. Fünfzig Tausend Sherman-Panzer und zwei Atombombenabwürfe später war allen klar, dass eine Supermacht geboren war. Während des Krieges durchlief die amerikanische Panzerflotte dieselbe Entwicklung, wie die europäischen Panzerstreitkräfte. Während die Sowjetunion ihre winzigen alten T-26-Panzer (Vickers-Kopien aus der Zwischenkriegszeit) gegen die mächtigen T-34 und IS-2 eintauschte, ersetzten die Amerikaner ihre völlig überholten T2-Leichtpanzer zunächst durch den mittelschweren Panzer M3 (im britischen Dienst auch "Lee" oder "Grant" genannt) und landeten schließlich beim legendären M4 Sherman, dem wohl besten Panzer des Zweiten Weltkriegs.

Der Sherman gehörte zu jener Kategorie Panzer, die bei weitem nicht zu den Besten auf jedem Gebiet gezählt werden können. Er war weder am besten geschützt, noch hatte er die größte Kanone und der schnellste war er auch nicht. Was ihn jedoch auszeichnete, war die optimale Kombination aus Feuerkraft, Panzerung, Mobilität und Komfort für die Besatzung. Anders als gemeinhin angenommen war seine 75-mm-Kanone ausreichend gegen die meisten Bedrohungen seitens der Deutschen, einschließlich des gefürchteten Tigers. Dank seiner angewinkelten Panzerung bot er soliden Schutz auf Tiger-Niveau. Sein Ansehen nach dem Krieg litt unter vielen verfälschten Darstellungen. Vor allem Belton Coopers berüchtigtes Werk "Death Traps" ("Die Todesfallen") kratzte sehr an seinem Ruf, während der Sherman in Wirklichkeit ein großartiger Panzer war und sowohl während, als auch nach dem Krieg viel exportiert wurde. Zum Ende des Krieges hin schien aber auch der Sherman in die Jahre gekommen zu sein, und das trotz mehrerer Kampfwertsteigerungen etwa in Form der amerikanischen 76-mm-Kanonen, die ihre Gegenspielerin, die berühmte deutsche 75-mm-Kanone Panther, in vielerlei Hinsicht übertraf. Ein neuer Panzer musste her, der den Herausforderungen einer neuen Ära standhalten musste, die als "Kalter Krieg" in die Geschichtsbücher einging – ein fortwährender Konflikt zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion, der mit Stellvertreterkriegen garniert wurde. Der Sherman lebte zwar weiter fort, doch die Amerikaner brauchten etwas besseres.

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurde der neue amerikanische M26 Pershing in den Dienst gestellt. Er war mit einer mächtigen 90-mm-Kanone ausgerüstet, die es gegen praktisch jeden Gegner aufnehmen konnte. Es war ein durch und durch amerikanischer Panzer – groß, laut und leistungsstark. Aus Gründen der Moral wurde er ursprünglich sogar als Schwerpanzer bezeichnet, in Wirklichkeit aber kämpfte er nicht in derselben Gewichtsklasse, wie der 70 Tonnen schwere Tiger II. Die Bewaffnung aber konnte es mit den Schwergewichten aufnehmen.

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Die Amerikaner hatten im Laufe des Krieges mehrere Schwerpanzer-Prototypen entwickelt, doch im Gegensatz zu den Deutschen und den Russen waren sie mit diesem Typ Panzer niemals wirklich zufrieden und führten die Entwicklung in keinem der Fälle zu Ende. In ihren Augen waren Schwerpanzer stets nur situationsbedingt einsetzbar. Sie waren nicht wirklich vonnöten und bereiteten eine Menge logistischer Probleme. Die amerikanischen mittelschweren Panzer waren in Kombination mit Artillerieverbänden eh in der Lage, jeden deutschen Widerstand zu brechen, was die schweren Ungetüme mehr als überflüssig machte. Die schweren amerikanischen Panzer waren mit dem M103 in den 1950er-Jahren passé.

Lasst uns jedoch wieder zu der Geschichte der amerikanischen mittelschweren Panzer der Nachkriegszeit zurückkehren. Die Einführung des M26 Pershing war ein durchaus wichtiges Datum, weil es den Beginn einer Panzerlinie markierte, die vier Jahrzehnte lang im Einsatz sein würde – die M47/M48/M60-Patton-Serie.

Während die amerikanischen Panzerverbände der Nachkriegszeit oft symbolisch durch Bilder des Abrams-KPz dargestellt werden, sind die Pattons die wahren Arbeitspferde der Amerikaner gewesen. Im Gegensatz zu den Abrams-Panzern wurden die Pattons weitläufig in Länder der NATO und darüber hinaus exportiert, was sie quasi zum westlichen Pendant der sowjetischen T-55- und T-72-Serien machte (auch wenn sie nicht in vergleichbar hohen Stückzahlen gefertigt wurden). Sämtliche Patton-Modelle teilten sich mit ihrem Vorgänger M26 Pershing einige grundlegende Eigenschaften:

  • Sie waren mit einer NATO-Kaliber-Kanone ausgerüstet (90 mm, später 105 mm)
  • Ihre Panzerung bestand gänzlich aus Stahl (Verbundpanzerung kam erst mit dem M1 Abrams)
  • Sie besaßen Vier-Mann-Besatzungen (die Geschütze wurden stets manuell geladen)
  • Sie wurden ursprünglich von Benzinmotoren angetrieben, die erst später durch Dieselmotoren ersetzt wurden

Insgesamt wurden an die 30 Tausend M47/M48/M60-Patton-Panzer gebaut. Es waren solide Fahrzeuge, voll dazu befähigt, ihre Kontrahenten aus sowjetischer Herstellung zu besiegen (was vor allem durch die Israelis bewiesen wurde), hatten aber auch ihre Schattenseiten. Sie waren groß, die Benzinmotoren wahre Spritfresser und beginnend mit den 1960er-Jahren war die gänzlich aus Stahl bestehende Panzerung der von sowjetischen Panzern verwendeten Verbundpanzerung unterlegen. Außerdem waren die Pattons anfällig für Lenkflugkörper und ungeachtet der Entwicklung einer explosiven Reaktivpanzerung konnten sie niemals wirklich an die sowjetischen Modelle anknüpfen.

Die Amerikaner waren sich dieser Schwäche bewusst und machten sich daran, die in die Jahre gekommene Patton-Serie durch einen neuen Kampfpanzer zu ersetzen. Es wurde entschieden, diesen Panzer gemeinsam mit der Bundesrepublik Deutschland zu entwickeln. Das Ziel bestand darin, einen modernen Panzer zu bauen, der es mit jeder Gefahr auf dem Schlachtfeld aufnehmen konnte. Es sollte ein fortschrittlicher Panzer werden, der die Armeen beider Länder in die 1970er-Jahre katapultieren sollte und wurde von den Amerikanern dementsprechend MBT-70 genannt, während die Deutschen sich für die Bezeichnung Kampfpanzer 70 entschieden.

Es war eine totale Katastrophe. Drei hundert Millionen Dollar und ein Jahrzehnt der Entwicklung später wurde das Programm 1969 eingestellt. Die MBT-70-Prototypen verfügten über zahlreiche experimentellen Technologien und waren nicht nur extrem unzuverlässig, sondern viel zu teuer, um ihren Einsatz auch nur ansatzweise zu rechtfertigen. Die Deutschen hatten jedenfalls mehr als genug von dem Projekt und entschieden sich stattdessen, den Leopard 2 zu entwickeln, während die Amerikaner zwei weitere Jahre an dem Unglücksmodell feilten (XM803-Panzer), bevor auch sie das Programm 1971 einstellten. Der MBT-70 stellte zwar eine teure, aber auch eine wichtige Lektion dar, die den Amerikanern vor Augen führte, dass die Idee, einen Kampfpanzer mit sämtlicher verfügbaren experimentellen Technik vollzustopfen, nicht gerade die beste war. Man besann sich daraufhin, den neuen Standardpanzer zwar durchaus modern, vor allem aber kostengünstiger zu gestalten. Als Ergebnis dieses Gedankengangs entstand eine der Ikonen des amerikanischen Panzerbaus – die M1-Abrams-Serie.

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Die ersten Prototypen des XM1 (ursprünglich XM815) wurden 1976 von Chrysler Defense und General Motors ausgeliefert. Beide Modelle waren mit einer 105-mm-M68-Zugrohrkanone ausgerüstet. Das Modell von General Motors wurde von einem Dieselmotor angetrieben, während der Prototyp von Chrysler Defense mit einem neu entwickelten Turbinenmotor ausgestattet war. Bei Chrysler hatte man seit den 1950er-Jahren viel Erfahrung mit dem Bau von Turbinen gesammelt und war von der Überlegenheit dieses neuen Antriebssystems überzeugt. Turbinengetriebene Panzer sind nichts neues gewesen, erste Versuche datieren auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs, doch der Abrams und der T-80 waren die ersten Panzer mit Turbinenmotoren, die in Serienproduktion gingen.

Nach Vergleichstests mit einer Spezialvariante des Leopard 2 (Leopard 2AV) wurde Chryslers XM1 als künftiger Kampfpanzer der US-Armee gekürt. Benannt wurde er nach General Creighton Abrams, einem Kommandeur amerikanischer Panzerverbände im Zweiten Weltkrieg und im Vietnamkrieg. Die Produktion begann 1979 und bis heute wurden ca. 10 Tausend Abrams-Kampfpanzer in verschiedenen Ausführungen gebaut.

Der M1 Abrams war ein klassischer Kampfpanzer mit einer 4-Mann-Besatzung (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze und Fahrer). Sein Gewicht variierte zwischen 54 Tonnen beim ersten M1-Modell bis zu 62 Tonnen beim aufgerüsteten M1A2. Der Panzer war 9,77 Meter lang mit nach vorn gerichteter Kanone, 3,66 Meter breit und 2,44 Meter hoch.

Die Panzerung vom Typ Chobham stellte gegenüber der Stahlpanzerung der Vorgängermodelle einen gewichtigen Fortschritt dar. Die Entwicklung dieser Art von Panzerung begann in den USA 1973, nachdem Vertreter von Chrysler und General Motors entsprechende Produktionsstätten in Großbritannien besucht hatten. Die Erfahrungen aus dieser Studienreise führten zu großen Änderungen bei der Konstruktion beider Prototypen. Der amerikanische Militärhistoriker Steven Zaloga nimmt an, dass der Schutz durch die Frontalpanzerung des Abrams-Basismodells 350 mm gegen kinetische Geschosse und 700 mm gegen HEAT-Projektile betrug, auch wenn andere Quellen von höheren Zahlen sprechen. Bei späteren Abrams-Versionen wurde die ohnehin schon starke Chobham-Panzerung durch eine Schicht aus abgereichertem Uran ergänzt, beginnend mit dem M1A1 im Jahr 1988. Das erhöhte den Schutz nochmal auf 600 mm gegen kinetische Geschosse und 1300 mm gegen HEAT-Projektile. Es gibt Abrams-Varianten sowohl mit, als auch ohne Elemente aus abgereichertem Uran, wobei Exportmodelle überwiegend zu den letzteren gehören. Die neueste Ergänzung der Schutzhülle besteht aus explosiver Reaktivpanzerung und ist Teil des TUSK-Programms (Tank Urban Survival Kit), das die Überlebensfähigkeit des M1 Abrams bei Einsätzen in bebauten Gebieten steigern soll.

Der Abrams kann außerdem mit dem APS-Softkillsystem AN/VLQ-6 Missile Countermeasure Device aufgerüstet werden, das mithilfe eines starken Infrarotsignals die Lenkeinrichtung des Startgeräts bei bestimmten Arten von gelenkten Panzerabwehrwaffen stört. Die Innenkonstruktion des Abrams bietet höchste Crewsicherheit, indem sie Detonationen in gepanzerte Bereiche des Panzers ableitet, die nicht von der Besatzung verwendet werden. Die Besatzung kann selbst katastrophale Schäden überleben, die in weniger geschützten Fahrzeugen den sicheren Tod bedeuten würden. So wird etwa bei einer Selbstzündung der an Bord befindlichen Munition die Wucht der Explosion dank spezieller Sollbruchstellen bzw. Blow-out-panels im Dach des Munitionsbunkers nach Außen gelenkt. Darüber hinaus verfügt der Abrams über ein automatisches Halon-Feuerlöschsystem.

Die erste Version des Abrams war mit einer 105-mm-M68-Zugrohrkanone ausgerüstet. Auch wenn es sich dabei um eine effektive Waffe handelte, führte der Bedarf an erhöhter Feuerkraft gegen fortschrittliche sowjetische Konstruktionen dazu, dass das Geschütz in den 1980er Jahren durch die in Deutschland von Rheinmetall konstruierte 120-mm-Glattrohrkanone L/44 ersetzt wurde. Im Falle des Abrams bekam die Kanone die Bezeichnung M256 verliehen und bildet bis heute die Hauptwaffe des Panzers. Die M256 wird ebenso wie die M68 manuell von einem Ladeschützen bedient, der die Geschosse aus dem Turmheck entnimmt. Die Kanone feuert sowohl kinetische Geschosse (APFSDS), als auch HEAT-Projektile ab, die gegen weiche Ziele eingesetzt werden können.

Zusätzlich zur Hauptbewaffnung verfügt der Abrams über drei Maschinengewehre – ein Browning M2 .50 auf dem Geschützturm vor der Kommandantenluke; ein 7,62 mm M240 an der Ladeschützenluke und ein koaxiales 7,62 mm M240. Ein weiteres, schweres ferngelenktes MG mit CROWS-System kann als Teil des TUSK-Zurüstsatzes am Turm angebracht werden.

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Der Abrams wird von einer 1500 PS-starken Gasturbine des Typs Honeywell AGT-1500 angetrieben und nutzt ein hydromechanisches Getriebe vom Typ X-1100-3B der Firma Allison Transmission mit sechs Gängen (4V/2R) und zwei Kühlern. Der Motor beschleunigt den Abrams auf 72 km/h auf festem Untergrund und 48 km/h im Gelände, auch wenn nach der Entfernung des Drehzahlreglers durchaus höhere Geschwindigkeiten erreicht werden können. Die Turbine läuft mit unterschiedlichen Kraftstoffen, darunter Kerosin, Diesel und Benzin, um unterschiedlichen logistischen Begebenheiten zu entsprechen. Die gängigste Treibstoffart bei der US-Armee ist momentan der Flugturbinenkraftstoff JP-8, während etwa die australischen Abrams-Panzer mit Diesel fahren. Der Motor hat einen charakteristischen, pfeifenden Sound und ist im Vergleich zu älteren Panzern mit Dieselmotoren merklich leiser, was ihm nach der ersten REFORGER-Übung den Spitznamen „Whispering Death“ (dt. flüsternder Tod) einbrachte. Leider hat auch dieser Motor seine Nachteile und verbraucht im Vergleich zu Dieselmotoren mit ähnlicher Leistung spürbar mehr Kraftstoff. Dieses Argument ist in Wirklichkeit jedoch nicht von entscheidendem Gewicht.

Es gibt drei Hauptvarianten des Abrams:

  • Den ursprünglichen M1 Abrams
  • M1A1 Abrams (4976 für die US-Armee gebaute Exemplare, 221 für die US-Marines, 755 für Ägypten, 59 M1A1 AIM SA, die an Australien verkauft wurden), darunter Versionen mit Panzerungsupgrades und M256 120-mm-Kanone
  • M1A2 Abrams (die meisten davon waren M1/M1A1-Panzer, deren Kampfwert mit modernen Feuerkontrollsystemen und einer Panzerung aus abgereichertem Uran der zweiten Generation gesteigert wurde)

Jede dieser Varianten besitzt mehrere optimierte Versionen, wobei die modernste M1A2-Variante mit mehreren Systemerweiterungen und einem TUSK-Panzerungssatz aufgewertet wurde.

Der Abrams wurde mit der Zeit zu einem der berühmtesten Panzer der Welt, vor allem nach seiner ansehnlichen Leistung bei der Operation Wüstensturm und im Irak-Krieg. Während des Golfkriegs wurden ca. 2000 Abrams-Panzer in den Irak gebracht und konnten sich gegen alle gegnerischen Panzer aus sowjetischer Produktion behaupten. Auch wenn der Erfolg im Irak auf dem Zusammenspiel verschiedener Komponenten beruhte und nicht allein auf ein Fahrzeug zurückgeführt werden konnte, versetzte die Schnelligkeit, mit der eine der größten Armeen der Region außer Gefecht gesetzt wurde, sowohl Russland, als auch China einen Schock, der im weiteren Verlauf den Anstoß zur Entwicklung einer neuen Generation von Kampfpanzern gab.

Das bedeutete natürlich nicht, dass die Amerikaner nicht über einen neuen Kampfpanzer als Nachfolger für den Abrams nachdachten. In den 1980er-Jahren wurden einige Interessante Projekte entwickelt, wie etwa der "Thumper", der CATTB, eine Ladeautomatik für den Abrams oder eine gewaltige 140-mm-Kanone. Mit dem Ende des Kalten Krieges wurden diese Projekte zum größten Teil allerdings eingestellt, als die Bedrohung durch einen modernen sowjetischen Kampfpanzer gebannt zu sein schien.

Und so verrichtet der Abrams seinen Dienst bis zum heutigen Tag. Vor Kurzem wurde eine neue Version des Abrams mit der Bezeichnung SEP V3 der Öffentlichkeit vorgestellt und die Entwicklung eines Nachfolgers der aktuellen Abrams-Varianten (auch bekannt als der M1A3) soll voraussichtlich 2020-2025 beginnen.

Vom 1. bis zum 31. Dezember 2017 werden folgende amerikanische KPz zu einem reduzierten Preis erhältlich sein:

Tier-3-KPz M60 – Der M60 stellte den Versuch dar, den M48 Patton mit mehr Feuerkraft auszustatten. Das Fahrzeug trat seinen Dienst im März 1959 an. Mit seinem runden Turm erinnerte er an ältere Modelle der M48-Serie, verfügte aber über eine Reihe von Verbesserungen, von denen die wichtigste die 105-mm-M68-Zugrohrkanone war. Über 2.200 Einheiten wurden gebaut und ab 1960 in Europa eingesetzt, ohne jedoch in Kampfhandlungen verwickelt zu werden. Erfahrt mehr über diesen Panzer in dem entsprechenden Artikel.

  • Rabatt: 35%

M60

Tier-4-KPz M60A1 – Der M60A1 ist eine Kampfwertsteigerung des Kampfpanzers M60 gewesen. Von seinem Vorgänger unterscheidet er sich durch einen neuen, tief geschnittenen Turm mit erhöhtem Schutz. Er wurde 1961 vorgestellt und avancierte zum wichtigsten KPz der Amerikaner bis zur Einführung des M60A3 und des Abrams. Er nahm an zahlreichen bewaffneten Konflikten teil, darunter an der Operation Wüstensturm in den Reihen des USMC. Erfahrt mehr über diesen Panzer in dem entsprechenden Artikel.

  • Rabatt: 35%

M60A1

Tier-5-KPz M60A2 – Der M60A2, der inoffiziell auch "Starship" genannt wurde, stellte den Versuch dar, die Patton-Serie auf die vermeintliche Zukunft der Panzertechnik zu beschwören, mit einer Kombination aus größerem Kaliber, kürzerem Geschütz und Lenkflugkörpern. Es war keine erfolgreiches Konzept und wurde aufgrund des allzu komplexen Aufbaus und unzuverlässiger Leistung schnell wieder verworfen. Erfahrt mehr über diesen Panzer in dem entsprechenden Artikel.

  • Rabatt: 35%

M60A2

Tier-5-KPz M60A3 – Der M60A3 stellte die letzte serienmäßig produzierte Variante der M60-Serie dar. Dabei handelte es sich im Grunde genommen um einen M60A1 mit neuer Feuerleitanlage und anderen kleineren Upgrades. Diese Variante verrichtete ihren Dienst in der amerikanischen Armee, bis sie 1997 komplett durch den Abrams ersetzt wurde. Erfahrt mehr über diesen Panzer in dem entsprechenden Artikel.

  • Rabatt: 35%

M60A3

Tier-6-KPz M1 Abrams – Dies ist die ursprüngliche Version der ikonischen amerikanischen Abrams-Panzerserie. Die ursprüngliche Bewaffnung des Abrams bestand aus der älteren 105-mm-Kanone M68. Das einzige wirkliche Nachteil des mächtigen, schnellen und vorzüglich gepanzerten Panzers bestand in seinem hohen Treibstoffverbrauch. Zwischen 1979 und 1985 wurden über 3000 Exemplare gebaut.

  • Rabatt: 35%

M1 Abrams

Tier-7-KPz M1A1 Abrams – Im Jahr 1985 wurde der Abrams unter anderem mit einer 120-mm-Glattrohrkanone vom Typ M256 aufgerüstet. Bis 1992 wurden über 5000 Stück produziert. Der Panzer nahm an der Operation Wüstensturm teil und bekräftigte dort seinen legendären Ruf.

  • Rabatt: 25%

M1A1

Tier-8-KPz M1A2 Abrams – Diese neue Abrams-Variante trat 1992 ihren Dienst an und unterschied sich von älteren Modellen der Serie durch den Einsatz modernster Panzerung aus abgereichertem Uranverbund, einem separaten Thermalsichtgerät für den Kommandanten und andere Verbesserungen des Designs. Erweitert durch ein Kampfwertsteigerungspaket namens System Enhancement Package stellt er den modernsten Panzer im Dienst der U.S. Army dar.

  • Rabatt: 25%

M1A2

Tier-9-KPz M1A2 SEP V3 – Dies ist die aktuellste und modernste Version des Abrams, die weitere Upgrades der Elektronik und einen ferngesteuerten Geschützturm in einem Kampfwertsteigerungspaket vereint und dem in die Jahre gekommenen Schlachtross neues Leben einhaucht. Der Einsatz ist für das Ende dieses Jahrzehnts geplant. Erfahrt mehr über diesen Panzer in dem entsprechenden Artikel.

  • Rabatt: 20%

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Tier-10-KPz XM1A3 – Bei diesem Modell handelt es sich um eine Vision des Entwicklerteams von Armored Warfare für einen experimentellen Abrams-Panzer der neuesten Generation. Er verfügt über mehrere Upgrades, die in der Realität entwickelt worden sind, wie etwa die Fastdraw-Ladeautomatik oder die massive 140-mm-Kanone, die für zukünftige amerikanische Kampfpanzer entwickelt wurde. Erfahrt mehr über diesen Panzer in dem entsprechenden Artikel.

  • Rabatt: 15%

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Bei Armored Warfare stellen amerikanische Panzer stellen die Ausgangspanzer der KPz-Klasse dar. Sie können zwar alles ein wenig, ragen allerdings in keiner Kategorie wirklich hervor. Ihre Panzerung ist ebenso wie ihre Feuerkraft – die auf einer standardisierten gezogenen NATO-Panzer-105-mm- bzw. einer 120-mm-Glattrohrkanone basiert – durchschnittlich. Die ikonischen Abrams-Panzer bieten soliden Schutz und eine solide Manövrierfähigkeit, haben allerdings, was die Feuerkraft angeht, gegen Leopard-Panzer und, was die Wendigkeit betrifft, gegen hochrangige russischen Panzer klar das Nachsehen. Obwohl sie keine signifikanten Nachteile besitzen, muss dennoch erwähnt werden, dass die Fahrzeuge der niedrigeren Tiers (M48- und M60-Serie) – im Gegensatz zu ihren russischen Gegenstücken – eine Verbundpanzerung vermissen lassen, was sie anfälliger gegen hochexplosive Hohlladungsgeschosse und Lenkflugkörper macht. Der Schutzfaktor erreicht erst mit dem Einsatz des M1 Abrams ein gutes Niveau. Eine Ausnahme von der Regel, die einer Erwähnung Wert erscheint, ist der M60A2 „Starship“. Dieser Panzer verfügt durch seine 152-mm-Kanonen über eine exzellente Feuerkraft sowie die Möglichkeit, Lenkflugkörper abzufeuern. Gleichwohl besitzt er relativ langsame Nachladezeiten und ist nur mäßig gepanzert.

Amerikanische Modelle verwenden in der Regel manuell zu ladende Kanonen, die bei einer trainierten Besatzung schneller als automatisch geladene Geschütze feuern können. Im Falle einer untrainierten Besatzung verhält sich die Sache allerdings umgekehrt. Aufgrund dieser Tatsache verfügen amerikanische Fahrzeuge über eine Besatzung von vier Mann.

Der XM1A3 bietet die einzigartige Möglichkeit, sich zwischen einer mächtigen automatisch ladenden 120-mm-M256-FASTDRAW-Kanone (2 Schuss in Folge) und einer 140-mm-Kanone mit einem hohen Schaden pro Schuss zu entscheiden.

In puncto Feuerkraft sind die amerikanischen Fahrzeuge denen der anderen Nationen in verschiedener Weise überlegen. Zum einen besitzen Sie eine bessere Kanonenstabilisierung als andere KPz-Linien. Anders ausgedrückt, können sie während des Bewegens präzisere Schüsse abgeben – egal, ob sie ein Wendemanöver durchführen oder sich einfach nur vorwärts bewegen.

Zum anderen, im Gegensatz zu anderen KPz, mangelt es den amerikanischen Panzern (insbesondere der Abrams-Serie) an Sprenggeschossen und kanonenlancierten Raketen. Da dies in einigen Situationen einen signifikanten Nachteil darstellen kann, sind die hochrangigen Abrams-Panzer stattdessen mit einer speziellen Art von Munition ausgerüstet: HEAT-MP – ein Pojektil, das die Eigenschaften eines HEAT- und eines HE-Geschosses in sich vereint.

Die amerikanischen KPz richten sich einerseits an noch neue, unerfahrene Spieler sowie andererseits an Spieler, die sich noch immer unschlüssig sind, welcher Stil ihnen am besten gefällt. Während sie in der Lage sind, exzellente Ergebnisse zu erzielen, vergeben sie dennoch Fehler. Jedoch werden erfahrenere Spieler über kurz oder lang auf spezialisiertere Fahrzeuge wechseln.

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

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