In Entwicklung: Leopard Cockerill

Kommandanten!

Heute wollen wir euch den ersten Belohnungspanzer des kommenden Battle Paths Europe's Edge vorstellen. Es handelt sich um einen belgischen Leopard 1A5, der von Cockerill mit einem Turm der Serie 3105 modifiziert wurde. Und weil das Fahrzeug keinen offizielle Bezeichnung trägt, nennen wir es der Einfachheit halber Leopard Cockerill.

Bevor wir uns jedoch dem Fahrzeug selbst widmen, wollen wir ein paar Worte über den anstehenden Battle Path verlieren. Mit der Battle-Path-Kampagne Europe's Edge kehren wir zu dem Konzept des „historischen“ Battle Paths zurück, in dessen Rahmen realistische und zum Thema passende Belohnungen zum Zuge kommen (ähnlich wie im Battle Path Rise of the Dragon).

Da das Thema dieser neuen Kampagne europäische Spitzentechnologie sein wird, werden in diesem Fall auch moderne Fahrzeuge involviert sein. Auf den Leveln, die zu den einzelnen Belohnungspanzern führen werden, werdet ihr ebenfalls passende Preise gewinnen können. Der erste Block wird dabei ganz im Zeichen von Cockerill stehen.

John Cockerill Defense (früher CMI) ist ein großes Technologieunternehmen, bei dem die Herstellung von Waffen zwar nur einen Teil des Portfolios ausmacht, das jedoch auf eine lange Geschichte in der Rüstungsproduktion zurückblicken kann. Die Belohnungen der ersten Battle-Path-Level werden Ländern gewidmet sein, die Cockerill-Technologie einsetzen, und in dem hier vorgestellten Fahrzeug gipfeln, das mit Erreichen von Level 20 freigeschaltet wird.

Bei dem Panzer handelt es sich um ein Demonstrationsfahrzeug, das bei John Cockerill Defense als privates Projekt entstand, indem die Wanne eines belgischen Leopard 1A5BE mit dem kommerziell erhältlichen Cockerill 3105-Turm kombiniert wurde.

Das Vorführmodell dient als Beispiel für Cockerills Fähigkeit, so gut wie jedes Fahrzeug mit moderner Feuerkraft aufzurüsten, sowie als Konzeptnachweis für eine mögliche Aufrüstung der Leopard-1-Serie, die inzwischen völlig veraltet ist.

Der Prototyp wiegt 39 Tonnen und hat eine 3-Mann-Besatzung aus Fahrer, Richtschütze und Kommandant. Die Kanone wird automatisch geladen. Seine Panzerung fällt relativ dünn aus, die Wanne besteht nur aus Stahl und der Turm aus militärischem Aluminium (STANAG 4569 Schutzstufe 5). Frontal hält das Fahrzeug daher nur Beschuss durch Maschinenkanonen stand, während es gegen ein 125-mm-Geschütz oder ähnliche Kaliber eher machtlos wäre.

Der 3105-Turm ist mit einer Cockerill HP 105-mm-Zugrohrkanone bewaffnet, die standardmäßige NATO-Munition verschießen kann. Die Waffe kann bis zu -10 Grad gesenkt und bis zu +42 Grad angehoben werden und ist in der Lage, aus ihrem 12-Schuss-Magazin 8 Schuss pro Minute abzufeuern (es ist ja schließlich ein Testfahrzeug). Darüber hinaus verfügt der Turm über fortschrittliche Optik und bietet je nach Kundenwunsch zahlreiche zusätzliche Optionen. Das Modul kann mit diversen aktiven Schutzmaßnahmen, Sensoren und zusätzlicher Optik aufgerüstet werden. Was die Mobilität betrifft, nun – es ist ein Leopard 1, und das bedeutet, dass er von einem 830 PS starken MTU MB 838 Ca M-500-Dieselmotor angetrieben wird, der etwas mehr als der Harimau bietet, aber auch deutlich schwerer ist.

Ein einziger Prototyp entstand 2022 und wurde auf der Eurosatory-Messe in Frankreich ausgestellt. Aktuell gibt es keine potenziellen Kunden, die an einer Aufrüstung alter Leopard 1 interessiert wären, der 3105er Turm kommt jedoch in Indonesien beim leichten Panzer Harimau zum Einsatz, der aus einer Zusammenarbeit zwischen Indonesien und der Türkei hervorgegangen ist.

Bei Armored Warfare wird der Leopard Cockerill als Tier-8-Premium-Leichtpanzer auffahren.

Wir haben uns entschieden, ihn als leichten Panzer zu klassifizieren (obwohl er eigentlich ein mittlerer Panzer ist), weil er im Rahmen des Spiels eine Kombination aus Leopard-1-Wanne und Harimau-Turm darstellt. Von allen im Spiel befindlichen Fahrzeugen steht ihm der Leichtpanzer Harimau am nächsten, deshalb diese Einteilung.

Der Neuzugang stellt also im Grunde eine Premiumversion des Harimau dar, allerdings mit den folgenden Unterschieden:

• Die Wanne ist viel besser gepanzert (entspricht dem Leopard 1A5 im Spiel)
• Das Fahrzeug ist träger und schwerer (langsamer, geringere Beschleunigung, weniger agil)
• Es bietet nur das 6-Schuss-Magazin statt zwei möglicher Konfigurationen
• Verfügt über kein Hard-Kill APS; nur Soft-Kill

Jetzt wisst ihr also, was ihr von diesem Panzer erwarten könnt. Er wird euch weder neue Spezialeigenschaften noch spezielle Mechaniken bieten, sondern einfach nur ein solides Fahrzeug, das seinen Job auf dem Schlachtfeld erledigt, wie man es auch vom Harimau gewöhnt ist.

Wir hoffen, er wird euch gefallen und sagen wie immer:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!