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In Entwicklung: Objekt 292

Kommandanten!

Heute möchten wir euch offiziell den zweiten Neuzugang des regulären Fahrzeugpools vorstellen – den sowjetischen KPz Objekt 292!

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Objekt 292 Kleinmodell

Lasst uns wie üblich zunächst einen kurzen Blick in die Geschichte werfen. Beim Objekt 292 handelte es sich um einen „Superpanzer“ der späten Sowjetära, der den NATO-KPz der nächsten Generation die Stirn bieten sollte. Er wurde von dem Kirowwerk in Leningrad (St. Peteresburg) als optimierte T-80-Variante entworfen.

Einige von euch denken da vielleicht an den modifizierten Kampfpanzer T-80BV mit der 152-mm-Kanone 2A73, bei dem es sich jedoch nicht um den „echten“ Objekt 292 handelte, sondern, ähnlich wie bei dem „Prototypen“ Black Eagle, nur um ein Testfahrzeug (in diesem Fall für die neu entwickelte Kanone). Es wurde in 1990 allein zu dem Zweck entwickelt, zu testen, ob eine 152-mm-Kanone auf den T-80B-Turm passte. Das tat sie (nach einigen Modifikationen) in der Tat, sodass der dazugehörige Prototyp im Jahr 1991 ausgiebig in Rschew getestet wurde.

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Objekt 292 (T-80B-Prüfstand)

Die Testreihen bestätigten einen großen Anstieg der Feuerkraft im Vergleich zu der standardmäßigen 125-mm-2A46-Glattrohrkanone, einschließlich eines 50-prozentigen Anstiegs der Mündungsenergie. Gleichzeitig hatte die Kanone dank ihrer modernen Konstruktion einen der 2A46 ähnlichen Rückstoß und konnte deshalb auch in bereits vorhandenen sowjetischen Panzern eingebaut werden. Das Fahrgestell des Fahrzeugs war stabil genug und der Prototyp legte eine überzeugende Leistung an den Tag. Parallel dazu wurde ein weiterer geschweißter Turm entwickelt und auf ein T-80U-Fahrgestell montiert – es ist die daraus entstandene Kombination, die wir euch an dieser Stelle vorstellen wollen.

Diese Objekt-292-Variante (auch bekannt als T-80U mit LP-83-Kanone bzw. T-80M) ist nicht sonderlich gut dokumentiert, existierte aber in Form von Zeichnungen und diverser Modelle. In dieser Konfiguration wog der Panzer ungefähr 46 Tonnen und hatte eine Besatzung von drei Mann.

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T-80U mit LP-83-Kanone

Das Fahrzeug war gut gepanzert, die Schutzwerte des Turms ähnelten denen des T-80U, wobei das standardmäßige ERA-Modul Kontakt-5 zum Malakhit-Modell aufgerüstet werden konnte (ein Vorgänger des aktuell im Einsatz befindlichen Relikt-Systems). Der Panzer sollte mit zwei aktiven Schutzsystemen ausgerüstet werden:

  • Soft-Kill APS Shtora-1M (in Kombination mit den neuen Nebelmittelwerfern 3D17 Purga-2 oder 3D17M Purga-2M statt des üblichen 902B Tucha-Systems)
  • Hard Kill APS Drozd-2

Der Status des Panzers wurde von einem neuen Kontrollsystem namens Barsuk-2 überwacht.

Die Bewaffnung bestand aus der oben erwähnten 152-mm-Kanone vom Typ 2A73 (Fabrikbezeichnung LP-83). Das Geschütz wurde automatisch aus einem großen, unter dem Turm befindlichen Karussellmagazin und dem Munitionslager im Heck heraus geladen (letzteres geschützt durch absprengbare Kacheln). Das Fahrzeug führte 30 zweitelige Geschosse mit sich, von denen sich 16 einsatzbereit im Autolader-Magazin befanden. Die Kanone verschoss die folgenden Projektile:

  • Grifel-1 APFSDS mit Wolframkern
  • Grifel-2 APFSDS mit Kern aus abgereichertem Uran
  • Grifel-3 HE-FRAG
  • Zaraysk APFSDS (diese Geschosse wurden ebenfalls im Rahmen des LP-83-Forschungsprojekts entwickelt; Leistung unbekannt)
  • Sprinter ATGM mit einem Tandem-HEAT-Sprengkopf

Die Waffe wurde durch die Feuerleitanlage 1A45M gesteuert, bestehend aus dem Windsensor DVE-BS und dem 1G46M-Visier, sowie wahlweise einem Buran-M-Nachtvisier oder einer Agava-2T-Wärmebildkamera. Dem Kommandanten stand ein T01-K04 Agat-M-Visier zur Verfügung.

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Objekt 292 Kleinmodell

Der Panzer wurde von dem 1250-PS-Gasturbinenmotor GTD-1250 (bzw. dem zum damaligen Zeitpunkt entwickelten 1500-PS-Motor GTD-1500G) angetrieben, der ihn auf bis zu 70 km/h beschleunigte.

Kurzum – es war eine Bestie. Allerdings konnte es in Folge des Zusammenbruchs der Sowjetunion und den damit einhergehenden Kürzungen des Militärbudgets nicht zur Serienreife entwickelt werden. Der Prototyp stand jahrelang in einem Hangar herum, bis er ins Kubinka-Panzermuseum gebracht und restauriert wurde.

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Bei Armored Warfare wird der Kampfpanzer Objekt 292 auf Tier 10 in Marat Shishkins Fahrzeuglinie angesiedelt sein.

Wir hatten mehrere Optionen für diese Position in Shishkins Fahrzeugpool in Betracht gezogen, wobei sich dieses Modell als die richtige Wahl anfühlte, statt einen T-80B mit einer anderen Kanone ins Spiel zu bringen. Auch der Name wurde intern heiß diskutiert, am Ende haben wir uns mit Objekt 292 auf die wohl bekannteste Option geeinigt.

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In Sachen Gameplay werden wir es wieder einmal mit einem eher konventionellen, wenn auch ziemlich schnellen und kampfstarken Fahrzeug zu tun haben, das sich ähnlich wie der T-80U auf Tier 7 spielen wird. Aufgrund seiner kompakten Größe wird das Fahrzeug relativ schwer zu zerstören sein, auch wenn seine Schutzeigenschaften nicht zu den besten auf seinem Tier gehören werden. Immerhin handelt es sich um ein Stück dreißig Jahre alter Technologie. Der Panzer wird sich bestens für diejenigen unter euch eignen, die auf Mobilität und Feuerkraft aus sind, ohne auf ausreichenden Schutz verzichten zu wollen.

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Wir hoffen sehr, dass es euch gefallen wird und sagen wie immer:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

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