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Entwicklertagebuch: Update für den Lynx Skyranger

Kommandanten!

Es ist schon eine Weile her, dass wir den Tier-10-Premium-SPz Lynx Skyranger vorgestellt haben – jetzt melden wir uns noch einmal mit einem Update zu ihm zurück. Der ursprüngliche Artikel lieferte eine allgemeine Beschreibung der Waffensysteme und Fähigkeiten des Fahrzeugs, an dieser Stelle möchten wir euch mehr über den aktuellen Stand der Entwicklung und die Spielweise des Fahrzeugs verraten.

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Das Konzept hinter dem Skyranger setzt auf Schaden durch Dauerfeuer und den Einsatz als Anti-Späher-Fahrzeug. In anderen Worten wird das 30-mm-Geschütz Schaden in kurzen (oder längeren) Feuerstößen zufügen können, gefolgt von entsprechenden Cooldowns. Die 30-mm-Oerlikon-Kanone verwendet eine Gatling-Mechanik mit AP-Munition und verfügt über folgende Eigenschaften:

  • 2-Sekunden-Salve
  • 80 Schaden pro Schuss
  • Geringer Schaden auch bei nicht durchschlagenden Treffern

Die Kanone ist in der Lage, einen Centauro 120 mit drei Schüssen zu zerfetzen, vorausgesetzt, ihr zielt auf den grünen Bereich. Es ist auch sehr präzise und schafft es aus 300 Metern Entfernung. Allerdings ist sie gegen schwerer gepanzerte Ziele weniger effektiv, weshalb ihr euch davor hüten sollten, mit dieser Munition frontal auf KPz loszugehen – es würde nicht funktionieren.

Der zweite Munitionstyp, die programmierbaren Sprenggeschosse (HEP), tut genau das, was in der ersten Ankündigung versprochen wurde: Die Geschosse explodieren über dem Ziel und beschädigen das Dach mittels Druckwelle (bzw. durch den „Flächenschaden“, wie wir bei Armored Warfare sagen). Wird ein Ziel direkt angegriffen, funktionieren die Projektile wie gewöhnliche Sprenggeschosse.

Um ihre Spezialeigenschaft zu entfalten, müssen sie etwas über dem anvisierten Panzer abgeschossen werden. Weil das aber exaktes Zielen erfordert, eignet es sich nur gegen unbewegliche Ziele, es sei denn, ihr verfügt über eine extrem sichere Hand.

Richtig eingesetzt, kann diese Waffe verheerenden Schaden gegen nahezu jedes Ziel in Hulldown-Position anrichten. Bei KPz resultiert das in einer Zerstörung der Turm-APS und Schaden am Geschütz, was den Weg für Angriffe durch andere Teammitglieder öffnet und keine Möglichkeit zur Gegenwehr lässt. Allerdings ist diese Einsatzmöglichkeit der Munition sehr situationsabhängig und nur die geschicktesten Spieler werden ihr volles Potenzial entfalten können.

Bei dem dritten Waffensystem handelt es sich um die Starstreak-Lenkflugkörper. Starstreak ist kein klassisches ATGM-System, sondern ein Sprengkopf gegen Luft- und Bodenziele, das im wirklichen Leben überwiegend gegen Bodenziele zum Einsatz kommt. Allerdings wurde es primär als Luftabwehrrakete konzipiert. Es ist daher relativ klein und fügt nur begrenzten Schaden zu.

Um den Einsatz lohnenswert zu machen, wird es bei Armored Warfare zu einem kinetischen Lenkflugkörper umfunktioniert. Der zugefügte Schaden und die Durchschlagskraft der Projektile fällt auf kurze Distanz eher gering aus und erhöht sich mit der Entfernung. So sehen die Werte bei 50 Metern aus:

  • 400 Schadenspunkte pro Einsatz
  • 500 mm Durchschlag

Und so bei 600 Metern:

  • 600 Schadenspunkte pro Einsatz
  • 1000 mm Durchschlag

Die Raketen sind außerdem sehr schnell (2000 m/s) und überwinden jedes feindliche APS. Wie aus der Beschreibung ersichtlich wird, sollten diese Raketen nicht auf kurze Distanz eingesetzt werden – dafür ist die Kanone da. Es besteht die Möglichkeit, zwei Raketen in schneller Abfolge zu starten (2 Sekunden zwischen den Abschüssen). Zusammen können sie etwa 700 bis 1000 Schaden zufügen, gefolgt von 14 Sekunden Nachladezeit. Auch diese Waffe ist stark situationsabhängig und eignet sich für weiter entfernte Ziele, denen nur schwer mit dem Geschütz beizukommen wäre.

Und schließlich wäre da noch die aktive Fähigkeit „Hochenergetischer Laser“. Diese ist, einfach ausgedrückt, in der Lage, die Sichtweite des Gegners 18 Sekunden lang um 70% zu reduzieren, gefolgt von einem Cooldown von 20 Sekunden. Es ist ein praktisches Mittel gegen passive Späher, das in der Hitze des Gefechts wertvolle Sekunden einbringen kann. Das hört sich zwar nicht viel an, kann in bestimmten Situationen aber entscheidend sein.

Und das war‘s auch schon. Die Wanne des Lynx ist mit einem NERA-Modul bedeckt, der unbemannte Turm dagegen ziemlich verwundbar, was den Panzer zu einem Fahrzeug macht, das nicht an vorderster Linie eingesetzt werden sollte. Andererseits ist er ziemlich groß und hat mit einem Tarnfaktor von 20 % in diesem Bereich nicht wirklich viel zu bieten. Um das zu kompensieren, verfügt er über ein Aufklärerpaket, ein Sensoren-Spezialset und eine extrem hohe Sichtweite.

Wenn ihr es bis hierher geschafft habt, dann könnt ihr euch sicherlich schon denken, dass es im Gegensatz zum Namer kein Fahrzeug für neue und unerfahrene Spieler sein wird. Der Lynx Skyranger ist eher ein spezialisiertes Biest, das unter bestimmten Umständen enormen Schaden anrichten kann, aber auch ein sehr umsichtiges Spiel erfordert.

Wir hoffen, dass er euch gefallen wird und sagen wie immer:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

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