Der M1 Abrams gehört ohne Zweifel zu den ikonenhaften Modellen der Panzergeschichte. Das Fahrzeug ist seit vierzig Jahren eine Stütze der amerikanischen Panzerstreitkräfte; seine typische Form, das Pfeifen der Turbine und die rekordverdächtigen Leistungen im Golf- und im Irakkrieg machten es zu einem Symbol der amerikanischen Militärmacht.
Seit seiner Einführung wurde der Abrams mehrmals modernisiert, um seine Effektivität auf dem Schlachtfeld sicherzustellen, was in einer Vielzahl von Varianten resultierte. Die modernste aktuell verfügbare Version ist das Modell M1A2 SEP v2; die Einführung der Variante v3 ist für 2017 geplant. Das SEP-Programm (System Enhancement Package) umfasst Verbesserungen der Elektronik- und Kommunikationssysteme, sowie andere Maßnahmen, die die Leistung des Abrams auf modernen Schlachtfeldern optimieren und ihn in die Lage versetzen sollen, jedes Panzerfahrzeug auszuschalten, das ihm in die Quere kommt.
Doch auch diese aktuellste Version ist definitiv nicht das letzte Wort in Sachen Abrams-Upgrade. Die Entwicklung der nächsten Variante, des M1A3, ist für die nächste Zukunft geplant, auch wenn man davon ausgehen kann, dass Einzelheiten dazu noch lange Zeit danach geheim gehalten werden. Bislang jedenfalls wurden noch keine Bilder oder Angaben zur M1A3-Variante veröffentlicht, auch wenn man von einigen Herausforderungen ausgehen kann, mit denen sich die Ingenieure werden konfrontiert sehen.
Das erste Hindernis, das überwunden werden muss, ist das Gewicht. Während der Abrams in seiner ursprünglichen Form weniger wiegt als vergleichbare moderne Kampfpanzer aus westlicher Produktion, erreicht oder übersteigt eine mit dem schweren TUSK-ERA-Set ausgestattete Variante die 70-Tonnen-Grenze. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Panzerung selbst, wie durch den Einsatz moderner Antipanzerwaffen in der Ukraine und in Syrien aktuell bewiesen wird. Mehr Schutz zieht jedoch unweigerlich ein höheres Gewicht nach sich und die Entwickler werden Mittel und Wege finden müssen, um die Effektivität der Panzerung zu steigern, ohne das Gewicht übermäßig zu erhöhen.
Die Lösung könnte zum Beispiel in einem unkonventionellen Design oder unbemannten Geschütztürmen liegen, wobei die Entwicklung des Abrams momentan weder in die eine, noch in die andere Richtung zu gehen scheint. Das bedeutet natürlich keinesfalls, dass es keine radikalen Änderungsvorschläge des Abrams-Designs gegeben hat - eine Version mit unbemanntem Turm wurde unter der Bezeichnung TTB (Tank Test Bed) gebaut und getestet. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Basisaufbau des Fahrzeugs mit bemannten Turm und manueller Munitionszuladung beibehalten wird und sich die Entwickler darauf konzentrieren werden, moderneres Material und andere Technologien einzusetzen, um das Gewicht auf das Minimum zu reduzieren.
TTB - Tank Test Bed
Ein anderes Problem dürfte früher oder später die Feuerkraft des Fahrzeugs darstellen. Auch wenn der Abrams mit feinster Elektronik und den fortschrittlichsten Systemen ausgestattet ist, besteht seine Hauptbewaffnung immer noch aus der 120-mm-Glattrohrkanone M256, also einer lizensierten Version der Rheinmetall L/44. Trotz modernster Munition wird das Geschütz über kurz oder lang ein Upgrade benötigen. Dazu wurden in der Vergangenheit bereits Vorschläge gemacht. Einer der radikalsten umfasste die Entwicklung einer 140-mm-Kanone, wie sie ursprünglich für den sogenannten Block-III-Panzer gedacht gewesen ist - einen futuristischen KPz, der die Bedrohung durch zukünftige sowjetische KPz abwenden sollte und von dem die amerikanischen Analysten meinten, er würde rasch gebaut werden.
Aufgrund des langwierigen Entwicklungsprozesses eines gänzlich neuen KPz wandten sich die Ingenieure abermals der Modernisierung des Abrams zu, was im ATAC-Programm (Advanced Tank Cannon) gipfelte - einer 120-mm- und 140-mm-Version der XM291-Kanone. Das Geschütz wurde so konzipiert, dass es mit „regulären“ Abrams-Türmen kompatibel war. Es konnte entweder manuell, oder automatisch geladen werden. Die beiden Kaliber waren austauschbar - unter Feldbedingungen war es möglich, sie innerhalb von sechs Stunden zu wechseln. Die 120-mm-Variante verwendete dieselben Projektile, wie die M256, während die 140-mm-Version darauf ausgelegt war, in Deutschland produzierte Geschosse dieses Kalibers einzusetzen.
M1A1 mit einer 120mm XM291
Die ATAC-Kanone wurde nicht nur auf den standardmäßigen M1-Abrams-Turm montiert, sondern auch auf den CATTB-Prototypen (Component Advanced Technology Test Bed) mit automatischem Lademechanismus. Der CATTB nahm 1990 an militärischen Tests teil und wurde überwiegend positiv aufgenommen. Zu seinem Pech zerfiel 1991 die Sowjetunion und ohne den eigentlichen Daseinsgrund wurde die Entwicklung sowohl des CATTB, als auch des TTB eingestellt und der Fokus verschob sich hin zu gemäßigten Modernisierungen bestehender Modelle, was im Modell M1A2 resultierte.
CATTB - Component Advanced Technology Test Bed
Es gab einen weiteren modernen Abrams-Prototypen - den Thumper von Lockheed-Martin. Im Grunde handelte es sich um eine gedrosselte Version des CATTB, die den Schutz des M1A2 besaß. Das Modell war ebenfalls mit einer ATAC XM291 ausgerüstet und auch seine Entwicklung wurde gestoppt (wie die des M8 Thunderbolt).
Der Großteil der Informationen zur Entwicklung des Abrams in den frühen 1990er-Jahren untersteht nach wie vor der Geheimhaltung, auch wenn immer wieder Teile davon durchsickern. Im Jahre 2010, zum Beispiel, wurde eine ungewöhnliche Abrams-Variante während eines Bahntransports in den USA fotografiert. Gleich darauf wurden Spekulationen laut, es handelte sich hierbei um den neuen M1A3, bis bekannt wurde, dass es „nur“ der alte Thumper-Prototyp gewesen ist. Nicht nur bei dieser Gelegenheit werden Bilder des Thumper benutzt, um eine mögliche Verbindung zum M1A3 nachzuweisen.
Lockheed-Martin Thumper
Es gibt einen einen weiteren heißen Kandidaten - die L/55 von Rheinmetall. Dieses Geschütz wurde unter der Bezeichnung M256E1 getestet. Man fand dabei heraus, dass der längere und schwerere Lauf Probleme mit der vorhandenen Kanonenblende und dem Stabilisierungsmechanismus des Abrams verursachte. Aus diesem Grund ist wahrscheinlicher, dass der zukünftige Abrams mit der XM360 ausgestattet wird, deren Prototyp schließlich bereits gebaut und getestet worden ist.
Bei Armored Warfare
Wie der Name bereits suggeriert, ist der XM1A3 von Armored Warfare ein experimentelles Fahrzeug, das aus den modernsten derzeit verfügbaren Modulen besteht und einen Versuch von Obsidian Entertainment darstellt, das neueste Mitglied der Abrams-Familie zu entwerfen. Er ist mit mehreren Modulen ausgestattet, die entweder bereits existieren, sich im Prototypenstadium befinden oder in der Vergangenheit getestet wurden und sich in dem Modell zu der tödlichsten Variation der bisherigen M1-Serie vereinen.
Das Modell selbst basiert auf dem M1A2 SEP v3 mit zusätzlichem ARAT-2 ERA-Set. Die Bewaffnung besteht aus der 120-mm-XM360 und der 140-mm-ATAC-Kanone als Upgrade. Ähnlich wie der Leopard 2A7-140 ist auch der XM1A3 ein vielseitiger Panzer, der auf dem Schlachtfeld die meisten Rollen eines KPz erfüllen kann. Sein massives ERA-Set schützt seine Seiten und macht ihn höchst widerstandsfähig gegen HEAT-Projektile und Lenkflugkörper. Dank seiner guten Mobilität erreicht er ziemlich schnell sein Ziel und die Feuerkraft kann sich mit der anderer Tier-10-Fahrzeuge messen, auch wenn bedacht werden muss, dass die standardmäßig angebrachte 120-mm-Kanone keine Lenkflugkörper verschießen kann.
Update 0.16 bringt Anpassungen des XM1A3 und der anderen Tier-10-Fahrzeuge mit sich und zwar in Form der neuen Autolader-Technologie und weiterer Leistungsverbesserungen.
Eigenschaften
- Tier: 10
- Klasse: Kampfpanzer
- Trefferpunkte: 3400
- Besatzung: Kommandant, Richtschütze, Fahrer
- Basistarnung: 0,05
- Sichtweite: 400 Meter
XM1A3-Panzerung mit ERA
- Panzerungstyp Wanne: Verbundpanzerung, Verstärkter Uranverbund
- Modifikatoren Wannenpanzerung: 2,25 gegen AP, 3,2 gegen HEAT, 2,25 gegen HE
- Stärke der Wannenpanzerung gegen AP: 720/315/236
- Stärke der Wannenpanzerung gegen HEAT: 1024/448/336
TUSK v3 Panzerung-Upgrade
- Panzerungstyp Wanne: Verbundpanzerung, Verstärkter Uranverbund
- Modifikatoren Wannenpanzerung: 2,25 gegen AP, 3,2 gegen HEAT, 2,25 gegen HE
- Stärke der Wannenpanzerung gegen AP: 720/315/236
- Stärke der Wannenpanzerung gegen HEAT: 1024/448/336
XM1A3-Panzerung mit ERA
- Panzerungstyp Wanne: Verbundpanzerung, Verstärkter Uranverbund
- Modifikatoren Wannenpanzerung: 2,25 gegen AP, 3,2 gegen HEAT, 2,25 gegen HE
- Stärke der Wannenpanzerung gegen AP: 923/855/225
- Stärke der Wannenpanzerung gegen HEAT: 1312/1216/320
TUSK v3 Panzerung-Upgrade
- Panzerungstyp Wanne: Verbundpanzerung, Verstärkter Uranverbund
- Modifikatoren Wannenpanzerung: 2,25 gegen AP, 3,2 gegen HEAT, 2,25 gegen HE
- Stärke der Wannenpanzerung gegen AP: 923/720/225
- Stärke der Wannenpanzerung gegen HEAT: 1312/1024/320
Hauptwaffe (Standard): 120 mm XM360E1 Kanone
- Zuladung: Automatischer Lademechanismus
- Kaliber: 120 mm
- Nachladezeit: 8,57 Sekunden
- Zielzeit: 2,35 Sekunden
- Präzision: 0,08
- Rohrsenkung: +20/-10 (Front), -0 (Heck)
- Turmschwenkung: 33,66 Grad/s
Name: M829E4
- Kategorie: AP (Standard)
- Durchschlag: 634
- Schaden: 619
- Schaden pro Minute: 4333
- Geschwindigkeit: 1200 m/s
Name: Advanced Multi-purpose HEAT
- Kategorie: HEAT (Standard)
- Durchschlag: 558
- Schaden: 774
- Schaden pro Minute: 5418
- Geschwindigkeit: 750 m/s
Hauptwaffe (Upgrade): 140 mm ATACS
- Zuladung: Automatischer Lademechanismus
- Kaliber: 140 mm
- Nachladezeit: 9 Sekunden
- Zielzeit: 2,35 Sekunden
- Präzision: 0,08
- Rohrsenkung: +20/-9 (Front), -0,5 (Heck)
- Turmschwenkung: 33,66 Grad/s
Name: Prototype APFSDS
- Name: Prototyp APFSDS
- Kategorie: AP (Standard)
- Durchschlag: 798
- Schaden: 747
- Schaden pro Minute: 4980
- Geschwindigkeit: 1200 m/s
Name: Prototyp HEAT
- Kategorie: HEAT (Standard)
- Durchschlag: 703
- Schaden: 933
- Schaden pro Minute: 6220
- Geschwindigkeit: 750 m/s
Standardmotor: MTU 12V883 Dieselmotor
- Beschleunigung auf 32 km/h: 6,7 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 72 km/h
Motorupgrade: MTU 12V833 Turbocharge-Dieselmotor
- Beschleunigung auf 32 km/h: 6,4 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 72 km/h
Mobilität-Upgrades:
- Optimierte Aufhängung (verbessert Fahrverhalten in rauem Gelände um 10%)
- DLT-570-P3-Ketten (verbessern Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit, Schwenkung und Wendeverhalten von Fahrzeugen auf rauem und schwierigem Gelände)
- Optimierte Stoßdämpfer (erhöht Vorschubgeschwindigkeit von Kettenfahrzeugen um 15%)
Standardtechnologie:
- XM1A3 Technologie
Technologie-Upgrades:
- Rauchgranaten (ermöglicht dem Fahrzeug eine Entladung von Rauchgranaten)
- Aktives Schutzsystem (ermöglicht automatische Gegenmaßnahmen gegen 6 ATGMs, kann nur einmal pro 60 Sekunden aktiviert werden)
- Verbesserter Laserabstandsmesser (Verbessert generelle Präzision um 10%)
- Verbessertes Tag-/Nachtsichtsystem (erhöht die Sichtweite des Fahrzeugs um 40 Meter)
- Verbesserte Klimaanlage (erhöht Besatzungsattribute um 2%)
- Panzerungs-Retrofit-Slot
- Universeller Retrofit-Slot
- Universeller Retrofit-Slot
- Feuerkraft-Retrofit-Slot
- Kampferprobt (9500 Gold)
- 1,012,650 Kreditpunkte (135,020 Reputation)
- 1,012,650 Kreditpunkte (135,020 Reputation)
- 1,012,650 Kreditpunkte (135,020 Reputation)
- 1,012,650 Kreditpunkte (135,020 Reputation)