Kommandanten!
Im Modus Spezialoperationen von Armored Warfare habt ihr die Möglichkeit, aktiv an einer Storyline mitzuwirken.
Der zweite Teil der Storyline von "Arabian Nights" ist jetzt verfügbar. Erfahrt alles über den Abschluss von Magnus Holters Geschichte.
Vor dem Sturm
Die Welt im Jahr 2042 ist eine kaputte Welt, in der Konzerne einen Großteil der Weltressourcen kontrollieren und ehemalige Supermächte, wie die Vereinigten Staaten von Amerika, nur noch einen Schatten ihrer selbst darstellen. Es ist das Ergebnis von Jahrzehnten des Verfalls, der Gier und grenzenlosen Ausbeutung durch die Mächtigsten der Mächtigen, deren Reichtum denjenigen ganzer Kontinente übersteigt. Die Konzerne kontrollieren private Söldnerarmeen, die bis auf Nuklearwaffen über ein breit gefächertes Arsenal tödlicher Werkzeuge verfügen. Ganze Divisionen von Panzerverbänden stehen ihnen zur Verfügung und sind allzeit bereit, jeden Auftrag zu erfüllen – natürlich nicht aus Loyalität oder Patriotismus, sondern für Kreditpunkte – die universelle Währung der neuen Welt. Mehr über die Welt von Armored Warfareerfahrt ihr in unseren Artikel zu dem Thema.
In der zweiten Hälfte der 2030er-Jahre zerstörte eine Welle bewaffneter Konflikte, die später als Konzernkriege in die Geschichte eingehen sollten, weite Teile der USA und Europas. Mehrere Großkonzerne, darunter Clayburn Industries aus Großbritannien und die deutsche Lodestar GmbH, schürten bewaffnete Konflikte und brachten riesige Gebiete unter ihre Kontrolle. Söldner, private Militärfirmen und Rebellenmilizen lieferten sich verbitterte Kämpfe in Mitteleuropa und auf dem Balkan. Diese konfliktreichen Jahre kulminierten in der Seahawk-Rebellion von 2039, als ein ganzes Bataillon von Clayburn Industries sich weigerte, einen Genozid an der Zivilbevölkerung zu verüben.
Was die Seahawks nicht wussten: Der Aufstand war eine fingierte Sache, angeleitet von dem Präsidenten von Clayburn Industries höchstselbst. Andrew Clayburn steuerte den Widerstand gegen seine eigene Firma, um den globalen Einfluss seines Unternehmens weiter zu vergrößern. Er engagierte für diesen Zweck einen Veteranen der Konzernkriege namens Sebastian Grimm, der einst gegen den größten Kontrahenten von Clayburn Industries, die Lodestar GmbH, kämpfte. Der Plan funktionierte nahezu reibungslos und resultierte in tausenden von toten Gegnern und einem riesigen Zuwachs an Reichtum und Territorium, darunter ein großes Gebiet des US-Amerikanischen Südens. Die wenigen überlebenden Seahawks zogen sich nach Istanbul zurück und lebten von nun an ein Schattendasein.
Jetzt, zwei Jahre später, gehört ihr Kommandanten zu einer Gruppe von Söldnern, die mit dem Schutz einer Anlage von Clayburn in der Mojave-Wüste betraut wurde, um sie gegen unbekannte Angreifer zu verteidigen...
The Caribbean Crisis
Kapitel 1: Angriff
- Datum: 6. September 2042
- Einsatzort: Mojave-Wüste
Eure Söldnereinheit wurde von der ISR (einer internationalen Sicherheitsorganisation, die legale Söldnertruppen kontrolliert) angeheuert, um eine Anlage von Clayburn Industries in der Mojave-Wüste aufzusuchen, zu der plötzlich jeder Kontakt abgebrochen ist. An Ort und Stelle trefft ihr auf eine unbekannte Gruppe von Angreifern, die von einem Mann namens Magnus Holter angeführt wird. Bei näherer Untersuchung der Situation stellt sich heraus, dass die unbekannte Truppe versucht, die Anlage zu plündern, um mit den gestohlenen Komponenten chemische Waffen herzustellen. Ungeachtet eurer Anstrengungen kann Magnus Holter mit einer Ladung Chlor im Gepäck fliehen, die ausreichen würde, um eine ganze Stadt auszurotten.
Kapitel 2: Verfolgung
- Datum: 15. September 2042
- Einsatzort: Panamakanal
Die unbekannten Söldner aus der Mojave-Wüste konnten mit einer Ladung Chemikalien fliehen, ihr seid ihnen aber auf den Fersen. Die ISR stellt euch ein Transportschiff mitsamt Zubr-Landungsboot zur Verfügung, ihr verfolgt die Söldner bis zum Panamakanal, nur um herauszufinden, dass die Schleusen geschlossen sind und von derselben Truppe bewacht werden, die zuvor die Anlage von Clayburn Industries angegriffen hatten. Ihr verteidigt den Zubr und öffnet eine Schleuse nach der anderen, um euch den Weg frei zu machen und weiter nach Anhaltspunkten zu suchen. Ihr findet heraus, dass das Söldnerschiff, das ihr verfolgt, den Kanal ungehindert auf seinem Weg nach Jamaika passieren konnte, nur um anschließend von Sicherheitskräften von Clayburn Industries in den Hinterhalt gelockt zu werden. Besteht etwa die Möglichkeit, dass diese Söldner in Wirklichkeit mit Clayburn zusammenarbeiten?
Kapitel 3: Bedrohung aus Richtung See
- Datum: 17. September 2042
- Einsatzort: Port Antonio, Jamaika
Bei eurer Ankunft in Port Antonio stellt sich heraus, dass die Gegend von zwei Kriegsschiffen ohne Hoheitszeichen kontrolliert wird. Das Zubr-Landeboot bringt euch zu einem Außenbezirk der Stadt, doch schon bald müsst ihr feststellen, dass die wunderschönen tropischen Strände von Jamaika weitaus tödlicher sind, als ihr euch jemals hättet vorstellen können. Die Stadt ist von Söldnern besetzt, die nicht nur eine ansehnliche Streitmacht in der Gegend zusammengezogen haben, sondern auch über modernste Waffentechnik verfügen, wie etwa Flugabwehrlaser. Der Zubr wird jedenfalls außer Gefecht gesetzt, was euch nur eine Option übrig lässt – weiter vorwärts. Wie sich herausstellt, hat der feindliche Kommandeur Magnus Halter den Plan gefasst, die Stadt aus nicht näher bekannten Gründen in die Luft zu jagen und zwar mithile eines mit den entwendeten Clayburn-Chemikalien versetzten Sprengkopfs.
Ihr erobert die Stadt nach einem zähen Kampf und jetzt ist es an dem gegnerischen Kommandanten, seine Leute zu evakuieren, um sich auf einer von Söldnern kontrollierten Insel zu verschanzen. Während ihr versucht, die Flak-Stellungen auf der Insel einzunehmen, wohnt ihr der Ankunft von drei Kampfflugzeugen von Clayburn Industries bei, die die feindlichen Schiffe außer Gefecht setzen, gefolgt von der Landung einer Eingreiftruppe von Clayburn. Euch dämmert, dass ihr gerade die Schlacht eures Lebens erlebt.
Kapitel 4: Exfiltration
- Datum: 17. September 2042
- Einsatzort: Port Antonio, Jamaika
Durch eine merkwürdige Wendung des Schicksals findet ihr euch an der Seite eurer ehemaligen Feinde wieder. Ein Clayburn Industries-Beseitigungsteam ist angekommen, um euch alle auszulöschen und somit keine Zeugen lebend zurückzulassen. Jetzt steht fest, dass zwischen dem feindlichen Kommandanten und Clayburn Industries eine tiefere Verbindung besteht. Etwas von dem der Konzern definitiv nicht will, dass ihr es herausfindet.
Magnus Holters Truppen wurden schnell von den Clayburn-Truppen überrannt und ausgelöscht. Sie ließen nur vereinzelte Nachzügler zurück. Bei dem verzweifelten Versuch, lebend zu entkommen, sammelt ihr alles zusammen, was von euren ehemaligen Feinden übrig ist und rettet dabei einem seiner besten Leutnants, Andrey Zaytsev, das Leben. Während ihr in Richtung des Clayburn Industries-Landungsplatzes vorstoßt, schaltet ihr eine komplette gepanzerte Kompanie aus, die euch entgegengeschickt wurde und requiriert eines der massiven Zubr Hovercrafts, in denen sie angekommen sind. Mit dem Ziel, euch um jeden Preis aufzuhalten, wirft sich euch die gesamte Streitmacht Clayburns entgegen, während ihr realisiert, dass ihr zum Feind einer der mächtigsten Konzerne der Welt geworden seid.
Nach dem Kampf heißt euch Magnus Holter an seiner Seite willkommen und fängt an, euch seine Vergangenheit in Clayburn Industries zu erklären...
Black Sea Incursion
Kapitel 1: Treffen in Batumi
- Datum: 14. September 2041
- Einsatzort: Batumi, Georgien
Ein Jahr vor den Ereignissen der Karibikkrise wurde Magnus Holter, damaliger Kommandant von Clayburn Industries Sicherheitsdienst auf eine Mission in die Hauptstadt von Georgien, Batumi, gesandt. Er sollte eine Situation lösen, bei der vermeintlich kostbare Fracht durch die Clayburn Truppen beschädigt worden war. Georgien, das einst eine äußerst beliebte Urlaubsdestination mit allen möglichen Touristenattraktionen war, wurde von den Ereignissen der 2030er Jahre schwer getroffen und ist heutzutage ein Nest für Söldner, Kriminelle und Möchtegernrevolutionäre. Trotzdem wurde die Mission als reine Formsache angesehen - nach den Konzernkriegen und dem enormen Einfluss, den sie während der Rebellion der Seahawks gewinnen konnten, war Clayburns materiell quasi unantastbar.
Holter und seine kleine Entourage trafen in Batumi ein, um seine Kontaktperson in einem Hotel am Meer in der Nähe zu treffen. Sein Kollege und Freund Alexander Cortez, Kommandant der Black Eagle Söldnertruppe (zu diesem Zeitpunkt im Dienste von Clayburn), wurde unterdessen ans andere Ende der Stadt geschickt, um die Fracht zu bewachen. Das Hotel erwies sich als Falle. Der Ort war leer, aber Holters Wachen wurden von unbekannten Söldnern angegriffen. Holter fand schnell heraus, dass die gesamte Stadt evakuiert und verschanzt war - etwas stank hier zum Himmel. Zu allem Übel wurde auch noch Cortez von den gleichen Söldnern attackiert und es war eine schwere Angelegenheit, diesen Angriff abzuwehren.
Nachdem Holter seine Truppen das Hotel sorgfältig durchsuchen ließ, entschied er, das regionale Clayburn Hauptquartier in der Nähe des Hotels aufzusuchen. Auch das HQ war leer - es sah so aus, als wäre es völlig überstürzt verlassen worden. Die Zufahrt war allerdings mit den gleichen geheimnisvollen Söldnern gespickt, die Holter auf jedem Meter angriffen.
Als Holter das Ausmaß der feindlichen Söldnerpräsenz erfasste, beschloß er, seine Männer mit Cortez zusammenzuschließen und an einem Strand in der Nähe auf Bergung zu warten. Aber er kam zu spät - bevor er Cortez erreichte, waren dessen Einheiten schon überwältigt und gefangen genommen worden. Die Fracht selbst war zerstört worden. Holter kämpfte gegen eine weitere Welle von feindlichen Söldnern und konnte den Strand erfolgreich halten, bis eine Landetruppe von Clayburn kam, um seine Truppe aufzulesen. Er beschloss, Sebastian Grimm, dem CEO von Clayburn Industries, von diesem Vorfall zu berichten. Eine Untersuchung der Vorfälle wurde angeleiert.
Kapitel 2: Belagerung von Tkvarcheli
- Datum: 5. November 2041
- Einsatzort: Tkvarcheli, Georgien
Wie Holter vorhergesagt hatte, war Grimm außer sich. Er verlangte, dass die Täter umgehend gefunden und bestraft werden. Der Geheimdienst von Clayburn Industries fand sie ziemlich schnell. Die mysteriösen Söldner waren eine lokale Bande namens Evocati. Sie waren bekannt dafür, dass sie jeden Job annehmen, egal wie dreckig er auch sein mag. Allerdings konnte ihnen niemals etwas Illegales nachgewiesen werden - denn die Evocati hinterlassen keine Zeugen. Im Sinne des Bordeaux-Abkommens und des Orleans-Abkommens waren sie an der Grenze der Legalität.
Die Evocati hatten einen Stützpunkt in der alten Bergbaustadt Tkvarcheli. Tkvarcheli war ein Relikt aus der Sowjetära. Ihre goldenen Zeiten lagen längst hinter der Stadt nach dem Niedergang des Kohlenbergbaus. Ein perfekter Unterschlupf für eine Gruppe von Söldnern, die von den wenig verbliebenen Einheimischen im Austausch gegen "Schutz" mit allem Notwendigen versorgt wurden. Ihr Anführer Douglas O’Reilly war für seine Barmherziglosigkeit und Brutalität bekannt.
Grimm beauftragte Holter eine Invasion anzuführen, um den Evocati zu zeigen, was es heißt, sich Clayburn Industries in den Weg zu stellen. Die gesamte Operation war faktisch illegal - derartige Fraktionskriege waren ausdrücklich verboten durch das Abkommen von Orleans. Aber Clayburn Industries war ein einflussreicher Konzern und würde auch mit solch einem (zweifellos gerechtfertigten) Bruch des Abkommens davonkommen.
Es stellte sich heraus, dass die Evocati die Kontrolle über eine riesige Menge an Menschen und Fahrzeugen hatten. Was als kleinmaßstabige Operation gedacht war, wurde zu einer massiven Schlacht, wie sie seit den Konzernkriegen nicht mehr stattgefunden hatte, mit Dutzenden von Panzern und schwerer Artillerie.
Die Truppen der Clayburn Industries stießen in das Stadtzentrum vor, wo sich die meisten Evocati-Söldner versteckt hielten. In der Mitte der Schlacht wurde Holter vom schwer verwundeten Alexander Cortez kontaktiert, dem es als Einzigem gelungen war, der Gefangenschaft zu entgehen. Cortez versuchte Holter vor etwas zu warnen und riet ihm von dort abzuhauen, wurde aber von einem Störsender unterbrochen.
Die Evocati-Truppen waren fast vernichtet, als die Clayburns von einer unbekannten Quelle den Befehl erhielten, sich zurückzuziehen. Holter und seine nächsten Verbündeten blieben mit den überlebenden Evocati zurück. Als die Kämpfe langsam ausklangen, war das gesamte Gebiet von Truppen des ISR umzingelt, die von Fedor Volkov angeführt wurden, der die gesamte Operation für illegal erklärte. Außerdem kam Douglas O’Reilly, der eindeutig mit dem ISR verbündet war, in seinem AC-130 Kampfschiff an. Die regulären Clayburn-Streitkräfte zogen sich aus dem Gebiet zurück und die Blamage lag einzig und allein auf Holters Schultern.
Kapitel 3: Falle von Tkvarcheli
- Datum: 5. November 2041
- Einsatzort: Tkvarcheli, Georgien
Der Internationale Sicherheitsrat (ISR) war ein multilateriales Gremium, das nach der Beendigung der Konzernkriege gegründet wurde, um jede großmaßstabige Söldneroperation auf der gesamten Welt zu überwachen, damit solch ein Wahnsinnskonflikt nie mehr stattfinden würde. Das Abkommen von Orleans beendete die Kämpfe und verbot ausdrücklich diese Art von aggressiver Konzernangriffe.
Allerdings war es natürlich auch der ganzen Welt bekannt, dass einige Parteien in dem Abkommen bevorzugt wurden. Der ISR würde niemals etwas unternehmen, dass offen den Interessen von Clayburn Industries widerspricht. Er war eine Marionette des Konzerns, die existierte, um den Massen, die all der ständigen Kriege müde ware, den Eindruck einer gesetzesmäßigen Überwachung zu verleihen.
Die Tatsache, dass ISR-Truppen gerade als die Kämpfe sich dem Ende zuneigten, in Tkvarcheli eintrafen, konnte nur eine einzige Sache bedeuten - sie agierten mit dem Einverständnis von Clayburn Industries.
Fedor Volkov, der die ISR-Operation anführte, war ein alter Bekannter von Holter aus den Tagen, als der ISR und Clayburn Industries regelmäßig miteinander kooperierten. Aus seinem unterbrochenen Funkspruch erfuhr Holter, dass ihm sein Rang als Kommandant der Clayburn Industries entzogen wurde und er - tot oder lebendig - gefangen genommen werden solle.
Als Holter realisierte, was dies bedeutet, weigerte er sich dem Aufruf Volkovs, sich selbst auszuliefern, zu folgen. Eine Schlacht gegen die ISR-Truppen entzündete sich. Während des Kampfes unterstützte Douglas O‘Reilly die ISR-Truppen mit seinem AC-130. Er wurde schließlich von Holters Truppen niedergeschossen. Zuvor konnte er noch preisgeben, das Sebastian Grimm, der CEO von Clayburn Industries hinter dem Befehl stand, Magnus Holter den Wölfen zum Fraß vorzuwerfen. Als Fedor Volkov dies erfuhr, wurde ihm klar, dass alles nur eine Intrige war. Er hielt seine ramponierten Streitkräfte zurück und gewährte Holter eine halbe Stunde Vorsprung, um zu flüchten.
Kapitel 4: Festung
- Datum: 6. November 2041
- Einsatzort: Gori, Georgien
Statt zu fliehen entschied sich Magnus Holter und der Rest seiner Truppe zu einem gewagten Manöver und überfiel das Hauptquartier von Clayburn Industries in Gori, etwa 60 Kilometer von der georgischen Hauptstadt Tiflis entfernt. Er hoffte dabei, Sebastian Grimm, seines Zeichens Geschäftsführer von Clayburn, hinterrücks zu überraschen.
Sie ließen den größten Teil ihrer schweren Ausrüstung zurück, um maximale Flexibilität zu erreichen, liefen jedoch geradewegs sämtlichen Clayburn-Truppen in die Arme, die Grimm zusammentrommeln konnte, darunter einer ganzen Panzerdivision und unzähligen Söldnern, die sich bis an die Zähne mit Panzerabwehrlenkwaffen bewaffnet um die gesamte Stadt herum positionierten. Die Mission schien aussichtslos zu sein, Holter jedoch sah keinen anderen Ausweg, als den verzweifelten Angriff durchzuführen. In einem privaten Funkgespräch teilte Grimm Holter seine Beweggründe mit. Seiner Meinung nach war Holter zu einflussreich und populär geworden, wodurch er Grimms Stellung gefährdete und eliminiert werden musste, jedoch nicht ohne vorher als irrgeleiteter Söldner und Kriegsverbrecher diffamiert zu werden, der den Friedensvertrag von Orleans verletzt hatte.
Unterstützt von einem heftigen Schneesturm, der die Schwadron von raketenbestückten Kampfhubschraubern am Boden hielt, preschte Holter mit seinen Truppen durch die Verteidigungslinien und mitten auf die Verteidigungsbasis der Stadt zu, wobei er eine von Clayburns Einheiten nach der anderen besiegte, Panzer außer Gefecht setzte und dem Gegner Straße um Straße abkämpfte.
Der Schneesturm legte sich mitten im Angriff, was Grimm die Möglichkeit bot, seine in der Stadt ums Überleben kämpfenden Einheiten mit Hubschraubern und Artilleriebeschuss zu unterstützen – doch es war bereits zu spät. Magnus kannte die Schwachstellen der Basis und schaltete deren externe Stromversorgung aus, bevor er die Tore durchbrach und Einzug in den Stützpunkt hielt.
Holters Truppen durchsuchten einen Bunker nach dem anderen und wehrten die anhaltenden Angriffe des Gegners ab. Als sie auf das Dach des Basiskomplexes anlangten, konnten sie gerade noch machtlos zusehen, wie Grimm in einem Kampfjet entkam. Die Situation schien ausweglos zu sein – Dutzende von Panzerfahrzeugen der Clayburn-Truppen standen vor den Toren der Basis und schickten sich an, sie zurück zu erobern. Clayburns Kampfhubschrauber dezimierten währendessen das, was von Holters Einheit übrig geblieben war. In seiner Verzweiflung rief Holter einen zweifelhaften Verbündeten um Hilfe, wobei er sich genau darüber im Klaren war, dass er dafür in Zukunft würde teuer bezahlen müssen. Daraufhin wurde ein mit einer unbekannten Technologie ausgestatteter Tarnkappenbomber geschickt, der eine EMP-Bombe abwarf, mit der die Stromversorgung aller Fahrzeuge in der Schlacht ausgeschaltet wurde. In dem darauf folgenden Chaos schaffte es Holter, sich aus der Belagerung zu befreien.
Und so wurde Holter zum "Kriegsverbrecher" – verraten von einem Mann, dem er vertraut hatte und vom ISR zum Freiwild erklärt. Auf seinem Rachefeldzug heißt er jeden Söldner willkommen, der sich seinen Truppen anschließen will, um gemeinsam für eine gerechte Sache zu kämpfen, deren Fortsetzung den Erzählstrang einer neuen Serie von Spezialoperationen bilden wird...
Arabian Nights
Kapitel 1: Fabrik in El Arish
- Datum: 26. Februar 2043
- Einsatzort: El Arish, Ägypten
Mehr als fünf Monate sind seit eurem Treffen mit Magnus Holter auf Jamaika vergangen, bei dem ihr euch auf seine Seite geschlagen habt, um gegen Clayburn Industries und deren Söldnerarmee zu kämpfen – die mittlerweile mächtigste Söldnerarmee der Welt. Sebastian Grimm, der Chef von CI, machte sich das Entrüsten zunutze, das Holters angeblicher Chlorgasangriff auf eine CI-Basis in Port Antonio ausgelöst hatte. Nachdem er Holter als Kriegsverbrecher und Gefahr für den Weltfrieden brandmarkte, machte Grimm seinen immensen Einfluss geltend und zog sich aus dem Vertrag von Orleans zurück, der einst die verheerenden Konzernkriege beendet hatte. Die zweite Hälfte des Jahres 2042 verbrachte er hauptsächlich damit, seine Macht zu erweitern, indem er mit friedlichen und weniger friedlichen Mitteln einen Konkurrenten nach dem anderen übernahm, während sich die übriggebliebenen Konzerne untereinander zankten und einer nach dem anderen dem ISR ihre Unterstützng entzogen.
Magnus Holter und seine Streitkräfte hatten dagegen sehr unter dem Kampf gegen die CI-Truppen gelitten und verbrachten das gesamte letzte Halbjahr damit, ihre Kräfte wiederherzustellen und neue Mitstreiter zu rekrutieren, denen die Befreiung von der Untredrückung durch die Konzerne oder – was eher der Fall war – lukrative Gewinne versprochen wurden. Zum Glück für Holter überschätzten sich Clayburns Leute an einem gewissen Punkt, sodass seine Aufklärung ihm von einer in Ägypten gelegenen Aufbereitungsanlage des Gegners berichten konnte, deren Schutz zeitweilig nicht gewährleistet werden konnte. Durch eine Fügung des Schicksals wurde für die Verteidigung der Anlage eine weitere Organisation aus Holters Vergangenheit abbestellt – die private Militärfirma Evocati, die mittlerweile voll und ganz CI unterstand. Magnus Holter wollte sich die Möglichkeit nicht entgehen lassen, einem alten Feind eins auszuwischen.
Eure Einheit nimmt an dem Angriff unter dem Rufsignal "Ironbreakers" teil. Ihr werdet unterstützt durch Holters Eliteeinheit "Willow" und eine angeheurte lokale Söldnertruppe, die Hawks. Ihr fegt durch die Anlage ein wie ein Wirbelwind, überrennt blitzschnell die äußeren Verteidigungslinien und zwingt die Panzer der Evocati zu einem verzweifelten Gegenangriff, den ihr mit Unterstützung von Bombenfliegern der Hawks abwehren könnt. Die Verteidigung der Anlage scheint trotz aller Berichte gut aufgestellt zu sein, was natürlich auch Holters Aufmerksamkeit nicht entgeht.
Während ihr weiter auf das Gelände vordringt, entdeckt ihr einen abfahrbereiten Zug sowie eine Menge Trucks, die mit dem Inventar der Fabrik beladen sind – Clayburn Industries wurde vor eurem Angriff gewarnt und hat mit der Evakuierung der Einrichtung begonnen. Dieser Ort scheint mehr zu sein als nur eine Aufbereitungsanlage. Das wird euch schlagartig klar, als die Verteidiger neue Unterstützung durch frische Evocati-Truppen erhalten. Nach einer nur knapp gewonnenen Schlacht nimmt das Willow-Kommando in einem Bunker unterhalb der Anlage Quartier, der gefüllt ist mit chemischen Waffen und der in Batumi geklauten Fracht – endlich ein Beweis für die Verwicklung von Clayburn in eindeutig illegale Machenschaften.
Gleichzeitig wird Holter klar, dass mittlerweile keine noch so schwere Anschuldigung Clayburns kombinierte Macht stürzen könnte. Er entwirft einen gewagten Plan, wonach Douglas O'Reilly, der Anführer der Evocati, zu einer Aussage gegen Grimm gezwungen werden soll, sobald er gefangen genommen wird. Zum Glück für Holter kennt ein gefangen genommener Offizier der Evocati O'Reillys Aufenthaltsort – die Hafenstadt Basra.
Kapitel 2: Jagd in Basra
- Datum: 5. März 2043
- Ort des Geschehens: Basra, Irak
Ihr erreicht Basra und findet die Stadt verschanzt vor – ein Einmarsch wird nicht einfach, weil die Straßen von den Evocati und deren Verbündeten bewacht werden. Holter dagegen kann in der begrenzten Zeit nur wenige Unterstützer zusammentrommeln – die Hawks kommen euch zur Hilfe und greifen eine Evocati-Einheit nach der anderen aus der Luft an. Eine weitere Unterstützungseinheit mit dem Rufzeichen "Maple" wird jedoch von den Evocati überrannt und muss irgendwo in der Stadt ums Überleben kämpfen.
Ihr kämpft euch den Weg durch die Außenbezirke frei, eure Kommandos durchsuchen ein Gebäude nach dem anderen, bis sie einen Evocati-Offizier gefangen nehmen, der ihnen O'Reillys Versteck verrät – ein Lagerhaus am anderen Ufer des Schatt al-Arab-Flusses. Ihr rettet die letzten verstreuten Maple-Truppen und überquert die Brücke zum Versteck, wo euch klar wird, dass euer Gefangener nicht gelogen hat – an dem Ort wimmelt es nur so von Evocati-Truppen. Eure Leute stürmen den Ort, während ihr die angreifenden Söldner zurückhaltet. Nach schweren Verlusten wird Douglas O'Reilly am Ende festgenommen und verhört. Er wird an Fedor Volkov ausgeliefert, der die übriggebliebenen ISR-Truppen befehligt. Dieses Mal wird es weder für O'Reilly, noch für Grimm eine Möglichkeit zur Flucht geben...
Kapitel 3: Latakia-Durchbruch
- Datum: 20. März 2043
- Ort des Geschehens: Latakia, Syrien
Nach seiner Gefangennahme in Basra wird Douglas O'Reilly zu Verhören in die ISR-Basis nach Latakia gebracht. Diese Aktion stellt sich schnell als Fehler heraus, weil die Basis umgehend vom Expeditionskorps der Clayburn Industries angegriffen wird – Sebastian Grimm möchte um jeden Preis verhindern, dass O'Reilly auspackt. Zum Glück für Fedor Volkov und dessen ISR-Truppen eilt auch ihr und Magnus Holters' Leute dorthin, sodass der Angriff nicht ganz überraschend kommt.
Sobald die erste Angriffswelle zurückgeschlagen ist, packt Volkov O'Reilly in den am besten gepanzerten Panzer des ISR und lässt ihn unter eurem Geleit ins Zentrum von Latakia bringen, wo ihr unter heftigen Beschuss durch Clayburn-Truppen geratet. Weil er um sein Leben fürchtet, realisiert Douglas O'Reilly schließlich, dass er nichts zu verlieren hat und verspricht, Fedor Volkov alles über eine Geheimbasis von Clayburn Industries zu erzählen, in der sich Sebastian Grimm verschanzt haben soll – doch zuerst müsst ihr O'Reilly unversehrt aus der umlagerten Stadt bringen.
Was folgt, ist eine wilde Schlacht, in deren Verlauf es euch und Magnus gelingt, die feindliche Blockade zu durchbrechen und eines der am Strand liegenden Landeboote zu erreichen, das euch in Sicherheit bringt. Douglas O’Reilly hält sein Wort und beginnt endlich, von Grimms Plänen zu erzählen.
Kapitel 4: Übernahme von Olavsvern
- Datum: 27. März 2043
- Einsatzort: Olavsvern, Norwegen
Douglas O’Reilly verrät euch schließlich den Standort von Sebastian Grimms Geheimbasis im norwegischen Olavsvern, wo sich der Konzernboss versteckt. Als ihr mit eurer mächtigen Kriegsflotte die norwegische Küste erreicht, eröffnet sich euren Blicken eine Landschaft aus zerstörten Wracks, die den nebligen Küstenstreifen säumen. Wieder einmal arbeiten Magnus Holter und Fedor Volkov zusammen, wenn auch nur für ein kurze Zeit.
Während ihr von Bord der Landungsboote geht und erste Befehle von Volkov erhaltet, lässt Magnus Holter erstmals seine wahren Absichten durchscheinen. Volkov hat sich zum Ziel gesetzt, Sebastian Grimm gefangen zu nehmen, um ihn für die Verbrechen seines Konzerns vor Gericht zu stellen, doch Holter hat andere Pläne für den Oberboss, nämlich eine kalte, eisige Grube im Frostboden seiner eigenen Basis.
Kurz nach Beginn der Missionskette müsst ihr eine Wahl treffen und euch entweder Fedor Volkov anschließen, um Grimm vor ein internationales Gericht zu bringen, oder aber Magnus Holter darin unterstützen, seinen Rachefeldzug zu Ende zu führen und den ausbeuterischen globalen Konzern auf einen Schlag führungslos zu machen.
Ganz gleich, wie eure Wahl ausfällt, entscheidet ihr euch für den härtesten Kampf eurer Karriere, bei dem ihr ein ganzes Bataillon feindlicher aus dem Weg räumen müsst, das verzweifelt jeden Zentimeter seines Standorts verteidigt. Als ihr deren Widerstand endlich brechen könnt und den Hafen der Basis erreicht, müsst ihr feststellen, dass Grimm euch wieder knapp entwischt ist – an Bord seines privaten Zerstörers.
Eure Wahl ist ausschlaggebend für den Ausgang der Schlacht – wenn ihr euch für Fedor Volkovs Taktik entscheidet, wird er versuchen, Grimm zur Aufgabe zu zwingen und vor ein internationales Gericht zu bringen. Damit wäre bewiesen, dass der ISR nicht länger unter Clayburns Kontrolle steht, sondern eine reformierte Organisation darstellt, die für eine friedliche Weltordnung nach dem Ende der Konzernkriege kämpft. Grimm kann über diesen Vorschlag natürlich nur lachen, doch das Lachen bleibt ihm im Halse stecken, als sein Schiff von euren gezielten Treffern und konzentrierten Luftschlägen versenkt wird. Grimm kann sich zwar retten, wird jedoch vom ISR aufgelesen und vor Gericht gebracht.
Wer sich auf die Seite von Magnus Holter schlägt, erfährt im Gegenzug, wie Grimm an die Spitze von Clayburn Industries gelangt ist. Wie sich herausstelt, tötete er seinerzeit zusammen mit Magnus Holter den alten Konzernboss auf der Höhe der Macht und übernahm die Führung eines der größten globalen Konzerne, das seither noch weiter expandiert ist. Sebastian Grimm aber, seines Zeichens ehemaliger Söldnerkommandant, berauschte sich geradezu an seiner Macht – statt die Konzernkriege zu beenden, trachtete er nach neuen Gebieten, noch mehr Kontrolle und noch mehr Geld, wobei er auch seinen besten Freund Magnus Holter betrog. Statt auf Fedor Volkov zu hören lässt Magnus seinen Rachegefühlen freien Lauf und bombardiert Grimms Schiff – der Konzernboss geht mit seinem Zerstörer unter und stirbt in den eisigen Gewässern.
So endet Magnus Holters Geschichte – welches Ende ist aber das richtige?
Das entscheidt ihr, Kommandanten! Wir werden die Statistiken des 4. Kapitels am Schluss auswerten und das Ende mit den meisten Anhängern zum offiziellen Finale erklären. Ihr habt die einmalige Chance, die Zukunft der Storyline von Armored Warfare zu beeinflussen –fühlt ihr euch der Aufgabe gewachsen? Wir freuen uns auf eure Teilnahme und sehen uns in der nächsten Runde der Spezialoperationen – zieht euch warm an, denn der Feind, gegen den ihr in den neuen Missionen antreten werdet, wird es in sich haben...
Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!