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In Entwicklung: Artillerie in Globalen Operationen

Kommandanten!

Heute wollen wir euch einen Ausblick auf eine wichtige Änderung im Modus Globale Operationen geben – die Wiedereinführung von Selbstfahrlafetten, die gemeinhin mit Artillerie gleichgesetzt werden, sowie die Gründe für diese Entscheidung.

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Wie bereits beim Start der Saison Spirithaven angekündigt, wird die Artillerie ihre Rückkehr in die Globalen Operationen feiern, ebenso wie ihre Spezialgeschosse (Nebelmittel und Leuchtgeschosse). Diese Änderung wirkt sich natürlich drastisch auf das Gameplay in dem Modus aus und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass uns diese Entscheidung weder leicht gefallen ist, noch aus der Luft gegriffen wurde.

In den vergangenen Monaten haben wir sowohl euer Feedback, als auch unsere eigenen Daten bezüglich der Spielbalance im Modus Globale Operationen sorgfältig ausgewertet. Es ist kein Geheimnis, dass durch die Einführung diverser Fahrzeuge und Features (wie der kinetischen LOSAT-Lenkflugkörper) die Spielbalance in den Globalen Operationen besonders auf hohen Rängen gestört wurde, was sich in der Anhäufung von Fahrzeugen eines einzigen Typs in Teams bemerkbar machte (siehe die Situation mit dem Wilk XC-8 vor der Season American Dream).

Das war so natürlich nicht beabsichtigt. Die Sache mit Globalen Operationen ist nämlich die, dass dieser Modus die spezifischen Eigenschaften eines bestimmten Fahrzeugs gleichsam verstärkt und damit den Einfluss der entsprechenden Panzer aufs Spielgeschehen vergrößert. Gleichzeitig wird im Vergleich zu anderen Modi viel mehr wert auf Distanzkämpfe gelegt, um das Gefühl eines offenen Schlachtfelds entstehen zu lassen. Das ist durchaus so gewollt, verlangt jedoch nach geeigneten Gegenmaßnahmen zur Zähmung der effektivsten (und deshalb auch beliebtesten) Fahrzeuge, wie den auf lange Distanzen ausgelegten Jagdpanzer, die über folgende Merkmale verfügen:

  • Bedeutende Feuerkraft
  • Gute Tarnung (sehr nützlich auf große Distanzen)

Die beste Maßnahme gegen Fahrzeuge dieser Art stell ohne Zweifel die Artillerie dar. Allerdings nicht in ihrer jetzigen Form, denn es ist bei weitem nicht damit getan, einfach eine PvE-Klasse in einen PvP-Modus zu verfrachten, weil es für keine der beiden Seiten eine zufriedenstellende Sache sein würde. Aus diesem Grund werden wir folgende Änderungen bei den Selbstfahrlafetten als Ganzes vornehmen:

  • Änderungen bei der Präzision – Wir schauen uns die gesamte Klasse, um sicherzustellen, dass sie keine zu gute Leistung an den Tag legt, was wir jedoch definitiv verbessern wollen, ist die Präzision – damit wird die Klasse für den Einsatz in Globalen Operationen fit gemacht.
  • Änderungen bei der Zielmechanik – SFL werden in der Lage sein, schneller zu zielen
  • Spezialgeschosse – Rauchgranaten kehren ins Spiel zurück
  • Neuer Geschosstyp – Weißer Phosphor (optimierte Leuchtgeschosse)
  • Der Wechsel zwischen den Geschosstypen wird praktisch ohne Verzögerung möglich sein

Spezialgeschosse hat es bereits früher im Spiel gegeben, sie wurden jedoch im Zuge der globalen Neuausrichtung der Klasse entfernt. Kurz gefasst können die Fahrzeuge Rauchgranaten bzw. Nebelmittel einsetzen, um die Sicht des Gegners einzuschränken oder Verbündeten Deckung zu gewähren. Dabei ist zu beachten, dass Artillerierauch länger wirksam bleibt, als gewöhnliche Nebelmittel und die Geschosse viel schneller fliegen, was eine nahezu sofortige Wirkung eintreten lässt.

Die Phosphorgeschosse wiederum sind brandneu und stellen im Vergleich zu der bisherigen Leuchtgeschoss-Mechanik eine signifikante Änderung dar. Bis dahin musste die Artillerie lediglich ein Leuchtgeschoss über ein bestimmtes Gebiet abschießen und war sofort in der Lage, alle Ziele in diesem Gebiet zu erfassen. Das war in Sachen Gameplay natürlich keine gute Lösung, weil es gegen diese Mechanik so gut wie keinen Schutz gab, selbst wenn man alles "richtig" machte. Man wurde trotzdem erfasst, was oft zu tödlichen Treffern führte (so jedenfalls im PvP).

Dagegen werden die neuen WP-Geschosse weißen Phosphor in einem bestimmten, ziemlich weit gefassten Gebiet einsetzen, das anschließend für jedermann sichtbar wird (brennende Erde ist ziemlich schwer zu übersehen). Alles in dem betroffenen Bereich wird mit brennendem Phosphor bedeckt und folgende Effekte zu spüren bekommen:

  • Für die Dauer des Brandes wird der Tarnfaktor auf null reduziert
  • Das Fahrzeug wird Schaden nehmen, solange es sich im betroffenen Bereich befindet
  • Motoren werden überhitzt und können Feuer fangen, wenn sie zu lange in dem Bereich verweilen

Auch Infanterie, die unter den Einfluss des Phosphors gerät, hat nichts Gutes zu erwarten, um es vorsichtig auszudrücken. Der Phosphor verschwindet jedoch, sobald ihr das betroffene Gebiet verlasst.

Standardgeschosse werden ebenfalls verfügbar sein, allerdings ohne bedeutenden Schaden zu verursachen und eher in der Funktion, Gegner abzulenken oder arg beschädigten Zielen den Gnadenschuss zu verpassen.

In anderen Worten wird Artillerie in Globalen Operationen überwiegend als Unterstützungsklasse dienen und eurem Team mit geschickt gelegter Deckung und erweiterten Späherfähigkeiten zum Sieg verhelfen. Allerdings wollen wir die Klasse auch nicht zu mächtig gestalten und führen deshalb folgende Beschränkungen ein:

  • Nicht mehr als vier Artilleriefahrzeuge pro Kampf (maximal zwei pro Team)
  • Keine Artillerie-Kampfzüge

Angesichts der besonderen Eigenschaften dieser Klasse, die im regulären PvP ohne Respawns schnell übermächtig werden könnte, haben wir uns dazu entschlossen, die Klasse in Zufallsschlachten nicht wieder einzuführen.

Derzeit sieht der Plan wie folgt aus: Ähnlich wie bei der Funktion "Mechanisierte Infanterie" werden wir diese Funktion in naher Zukunft für eine Woche veröffentlichen, um euer Feedback einzuholen. Wenn sich das Feedback als positiv herausstellt, wird die Funktion dauerhaft implementiert oder möglicherweise für weitere Überarbeitung entfernt.

Wir hoffen, dass euch dieses neue Machtinstrument gefällt und sagen wie immer:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

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