Kommandanten!
Das letzte neue Fahrzeug, das im Rahmen des Battle Paths "Last Patriot" ins Spiel kommt, ist der Jagdpanzer Bradley AAWS-H.
Wenn euch der Name bekannt vorkommt, dann wohl deswegen, weil wir bereits in unserem LOSAT-Artikel über das AAWS-H-Programm berichtet haben. Wenn ihr euch also für die Hintergrundgeschichte interessiert, sei euch dieser Beitrag ans Herz gelegt. Kurz zusammengefasst wurde der Bradley als eine der möglichen Plattformen für KE-Lenkflugkörper gehandelt (KE = Kinetische Energie).
Natürlich war es kein gewöhnlicher Bradley. vielmehr musste das Fahrgestell von Vought schwer modifiziert werden, um vier dieser potenten Waffen in einem einfahrbaren Werfer tragen zu können. Ein Prototyp (oder vielmehr ein Demonstrator in Originalgröße) entstand und wurde zwischen 1988 und 1992 von Vought immer weiter verfeinert. In der Zwischenzeit ging der Zuschlag für das KE-Programm jedoch an den Konkurrenten Lockheed Martin und wurde mit anderen Plattformen weitergeführt.
In dieser Hinsicht kann der Bradley AAWS-H (das Kürzel steht für "Advanced Antitank Weapon System – Heavy" und bezieht sich damit auf ein Programm der U.S.-Armee gleichen Namens) als Vorgänger des M8 MGM-166 angesehen werden, der als Teil der American-Dream-Fortschrittslinie ebenfalls im Spiel erhältlich ist.
Bei Armored Warfare wird der Bradley AAWS-H ein Premium-Jagdpanzer des 8. Tiers und in Patriot-Beutekisten erhältlich sein. Über diese Kisten haben wir erst kürzlich in dem Artikel zum Battle Path Last Patriot berichtet. Sie werden den anderen Battle-Path-Beutekisten ähneln und für Schlachtmünzen erhältlich sein. Außer dem AAWS-H werden sie weitere wertvolle Gewinne enthalten, darunter Kommandanten und andere Premiumfahrzeuge.
Bevor wir uns jedoch den Einzelheiten zuwenden, sollte eines wie immer beachtet werden:
Die angegebenen Werte sind nur vorläufig, da das Fahrzeug noch nicht eingehend getestet wurde. Dementsprechend können sich die Parameter noch ändern und sollten nur als Gradmesser für unsere Wunschvorstellung bezüglich dieses Modells verstanden werden.
Aber zurück zum Thema:
Wie ihr bereits wisst, wird der Bradley AAWS-H mit KE-Lenkflugkörpern ausgerüstet sein – mit vier von ihnen, um genauer zu sein. Aus Balancegründen werden sie natürlich nicht so stark sein, wie bei seinem Cousin auf Tier 10. Allerdings werden sie dieselbe Mechanik verwenden:
- Die Lenkflugkörper werden wie kinetische Geschosse behandelt
- Die Durchschlagskraft wird mit der Entfernung steigen (von 500 mm auf 250 m bis 1500 mm auf 700 m)
- Der Schaden wird mit der Entfernung steigen (von 360 auf 250 m bis 1189 auf 700 m)
- Fluggeschwindigkeit von 2000 m/s
- Die Lenkflugkörper ignorieren APS und Gitterpanzerung
Es werden vier Raketen startbereit sein, die ihr mit einem Abstand von jeweils 4 Sekunden werdet abfeuern können. Danach wird der Werfer automatisch eingefahren, um nachzuladen, was circa 30 Sekunden dauern kann (einschließlich Ein- und Ausfahrzeit). Der Schwenkwert des Werfers wird mit ca. 50 Grad relativ gering ausfallen und sich nur durch die Drehung der gesamten Wanne vergrößern lassen, was sich negativ auf den stationären Tarnungsbonus auswirken wird.
Dank seinem leichten Fahrgestell und dem leistungsstarken Motor wird der Bradley AAWS-H eine solide Mobilität aufweisen, seine Panzerung allerdings wird ähnlich wie beim regulären Bradley nur rudimentär sein. In Sachen Schutz kann Militäraluminium eben nicht viel bieten. Dieser Umstand wird glücklicherweise durch zwei aktive Fähigkeiten relativiert. Zum einen durch die überbrückte Motorsteuerung, mit deren Hilfe sich die gewünschte Position schneller erreichen lässt, zum anderen durch die in der Werkstatt freigeschaltete Rückzugsfähigkeit, mit der man Beschleunigung und Tarnung auf Kosten der Sichtweite und Nachladegeschwindigkeit erhöhen kann, um sich schnell aus brenzligen Situationen zurückzuziehen.
Zu guter Letzt wird das zweite Werkstatt-Upgrade aus einem 360-Grad-Sichtfeld-System bestehen, das die Sichtweite bei Stillstand um 100 m erhöhen wird (auf bis zu stolze 500 m).
Alles in allem wird der Bradley AAWS-H dem M8 MGM-166 ziemlich ähneln, dabei jedoch zwei Ränge niedriger angesiedelt sein. Der Schlüssel zum Erfolg wird bei diesem Fahrzeug darin liegen, potenzielle Ziele aus sicherer Entfernung anzugreifen und selbst gut versteckt zu sein. Auf kurze Distanzen wird der AAWS-H seinen Gegnern mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert sein, worüber sich jeder Kommandant im Klaren sein muss, wenn er dieses Fahrzeug steuert.
Auf große Entfernung wird er jedoch vor allem dank seiner Vierer-Salven absolut vernichtend sein. Wer ihn gut einzusetzen weiß, wird also eine tödliche Ernte einfahren und seine ahnungslosen Opfer kurz und schmerzlos vernichten können. Wagt sich der AAWS-H jedoch zu früh aus seinem Versteck, riskiert er seinerseits ganz schnell gegrillt zu werden.
Wir hoffen, dass euch dieses Fahrzeug gefällt und sagen wie immer:
Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!