Kommandanten!
Die meisten von euch haben sicherlich schon die Bilder auf unseren offiziellen Kanälen gesehen, die bereits vor einiger Zeit dort veröffentlicht wurden, und heute können wir euch endlich mehr über den bald ins Spiel kommenden Kampfpanzer Challenger 2 Streetfighter II erzählen.
Challenger 2 Streetfighter II
Beim Challenger 2 Streetfighter II handelt es sich um einen einmaligen Prototypen, der im Rahmen des 2019/2020 durchgeführten Aufrüstungsprogramms zur Optimierung der Kampfleistung des in die Jahre gekommenen Haupt-KPz der britischen Armee entwickelt wurde. Wie der Name bereits andeutet, wurde er für den Einsatz im urbanen Kampf konzipiert, aber auch mit Feuerkraft für große Distanzen in Form eines Brimstone-Raketenwerfers ausgestattet.
Challenger 2 Streetfighter II
Brimstone-ATGM stellen eine Bodenvariante der weithin bekannten Hellfire-Lenkflugkörper dar. Ein weiteres charakteristisches Merkmal dieses Prototypen ist die riesige Räumschaufel zur Überwindung von Hindernissen im Straßeneinsatz. Das IronVision-System von Elbit bietet der Besatzung einen Rundumblick zur optimalen Orientierung auf dem Schlachtfeld. Leider wurde das Programm 2021 eingestellt und entschieden, etwa die Hälfte der britischen Challenger 2 auszumustern.
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Bei Armored Warfare wird der Challenger 2 Streetfighter II als Premium-Kampfpanzer auf Tier 10 angesiedelt sein.
Bevor wir uns jedoch den Einzelheiten widmen, solltet ihr folgendes bedenken:
Die angegebenen Werte sind nur vorläufig, da das Fahrzeug noch nicht eingehend getestet wurde. Dementsprechend können sich die Parameter noch ändern und sollten nur als Gradmesser für unsere Wunschvorstellung bezüglich dieses Modells verstanden werden.
Aber zurück zum Thema:
Vom Gameplay her könnt ihr euch im Grunde auf einen Challenger 2 gefasst machen, der mit einigen zusätzlichen Eigenschaften ausgestattet wurde. In Sachen Panzerung wird er relativ solide aufgestellt sein. Im Gegensatz zur Fortschrittsvariante Challenger 2 wird er zwar nicht über das aufgerüstete TES-Panzerungsset verfügen, dank der Räumschaufel jedoch neben zusätzlichem Frontalschutz auch einen Bonus auf Rammschaden bieten. Zusätzlichen Schutz wird ein Hard-Kill APS vom Typ Iron Fist gewähren, das auf dem beim Black Night Challenger eingesetzten Modell basiert. Nachteilig wird sich bei diesem Fahrzeug der fehlende Schutz der Seiten auswirken, wie er bei anderen Challenger-Varianten im Spiel gegeben ist. Das wird ihn relativ anfällig für Flankenangriffe machen.
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Der Streetfighter wird von einem leistungsstarken 1500-PS-Dieselmotor von MTU angetrieben werden, der ihm dieselbe Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit verleihen wird, wie sie der Fortschrittsvariante eigen ist. In anderen Worten wird der Panzer nicht gerade der wendigste sein – schließlich wiegt er stolze 75 Tonnen – doch mit adäquater Mobilität aufwarten (Beschleunigung von 0 auf 32 in 7,16 Sekunden; 60 km/h Höchstgeschwindigkeit).
Und schließlich wäre da noch die Feuerkraft. Das Hauptgeschütz bleibt bei diesem Modell unverändert, ebenso wie die eingesetzte APFSDS- und HESH-Munition:
- 120mm APFSDS L28A1: 750 mm Durchschlagskraft, 600 Schaden
- 120 mm HESH L31A5: 580 mm Durchschlagskraft, 540 Schaden
Die Feuerrate wird etwas geringer ausfallen und die reguläre Nachladezeit 7.5 Sekunden betragen.
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Das ist jedoch kein Grund zur Sorge, denn das sekundäre Waffensystem wird das mehr als nur wieder wett machen. Die Rede ist natürlich von dem Brimstone-Doppelwerfer. Diese Panzerabwehrlenkwaffe wurde auf Basis des Hellfire-Systems entwickelt und weist im Spiel entsprechend ähnliche Eigenschaften auf, als da wären:
- Durchschlagskraft: 1300 mm
- Schaden: 1200
- Tandem-HEAT-Sprengkopf
- Partielles Nachladen innerhalb des Werfers
- 3.75 Sekunden zwischen zwei Starts
Um diese Feuerkraft auszugleichen, wird es einige Beeinträchtigungen geben. Zum einen ist der Raketenwerfer als Distanzwaffe angedacht. Wie ihr anhand der Screenshots erkennen könnt, ist der Starter nach oben ausgerichtet. Das bedeutet, dass die Lenkflugkörper im Spiel zunächst nach oben fliegen, bevor die Zielmechanik greift, was eine Mindestreichweite von ca. 70 Metern nach sich zieht. Für diejenigen unter euch, die mit dem Fuhrpark von Armored Warfare vertraut sind, funktioniert diese Mechanik wie bei den Raketen des Abrams AGDS.
Zum anderen könnt ihr zwar beide Raketen innerhalb von 3.75 Sekunden abfeuern, ein leerer Werfer benötigt zum Nachladen dann allerdings ganze 30 Sekunden. Eure Raketen solltet ihr also auf jeden Fall strategisch einsetzen. Der Rest des Fahrzeugs ist ziemlich einfach gestrickt, mit einem niedrigen Tarnungswert und, dank dem fortschrittlichen Visiersystem, einer durchaus ansehnlichen Sichtweite von 390 m.
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Alles in allem erhaltet ihr mit diesem Fahrzeug einen echten Durchbruchspanzer mit exzellenter Frontalpanzerung, der dank seiner mächtigen Lenkflugkörper seine Gegner auch auf lange Distanz dezimieren kann. In Sachen Überlebensfähigkeit bietet er jede Menge frontalen Schutz, der mit der Zeit ausgeteilte Schaden hält sich allerdings in Grenzen. Außerdem werdet ihr euch bei Durchbrüchen auf eure Mitstreiter verlassen müssen, um eure Flanken zu schützen, da die Seitenpanzerung nicht gerade zu den stärksten gehört. Wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, riskiert einen bösen Fall. In defensiver Stellung wird diesem Panzer allerdings nur schwer beizukommen sein und jeder unvorsichtige Gegner kann dank der absolut tödlichen Doppelraketen auf nahezu jede Distanz sein blaues Wunder erleben.
Wir hoffen, dass euch dieses Fahrzeug gefallen wird und sagen wie immer:
Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!