Kommandanten!
Ein neuer Kampfpanzer wird in naher Zukunft die Schlachtfelder von Armored Warfare stürmen, und heute möchten wir euch mehr über ihn erzählen. Ja, es ist der letzte Preis des Europe’s Edge Battle Path und er heißt KF51 Panther.
Der KF51 Panther wurde von Rheinmetall als privates Projekt und als Konkurrenz zum geplanten Kampfpanzerprogramm MGCS entwickelt, das die in die Jahre gekommene Kampfpanzerserie Leopard 2 kostengünstig ersetzen soll. Aus diesem Grund ist das gesamte Konzept eher konventionell ausgelegt und verwendet bewährte Technologien, obwohl auch einige innovative Ansätze für verschiedene Probleme zum Zuge kommen, die moderne Kampfpanzer plagen.
Statt sich also auf die traditionelle schwere Panzerung zu verlassen, die das Gewicht moderner Kampfpanzer in die Höhe treibt, setzt der Panther auf aktiven Schutz (StrikeShield Advanced Armour und ROSY Soft Kill APS) in Kombination mit modernster Elektronik und Waffensystemen.
Der erste Demonstrator basierte auf einer alten Leopard-2A4-Wanne. Der Turm war jedoch brandneu und mit der automatisch geladenen 130-mm-Glattrohrkanone Rh 130 L/52 von Rheinmetall (die früher angegebene Rohrlänge von Kaliber 51 scheint nicht korrekt zu sein) auch sehr gut bewaffnet.
Dieses Geschütz wird seit mindestens 2016 entwickelt und ist nach Angaben von Rheinmetall um rund 50 Prozent leistungsfähiger als die 120-mm-Standardkanonen der NATO:
- 18 MJ Mündungsenergie
- 1700-1900 m/s Mündungsgeschwindigkeit für APFSDS-Munition
Die Kanone lässt sich um +20 Grad heben und um -9 Grad senken. Neue 130-mm-Munition vom Typ DM83 soll bis 2025 oder 2026 verfügbar sein. Das Fahrzeug verfügt über einen innovativen Lademechanismus aus zwei unabhängigen Magazinen mit jeweils 10 Projektilen. Während die durchschnittliche Ladezeit bei etwa 7-8 Sekunden liegt, kann die Waffe zwei Geschosse innerhalb von 3 Sekunden abfeuern (wenn das erste bereits geladen ist).
Die sekundäre Bewaffnung besteht aus einem 12,7-mm-Maschinengewehr und der fernbedienbaren Waffenstation Natter mit 7,62-mm-MG am Turmheck. Die Natter-Waffenstation ist sehr vielseitig und kann mit einem weiteren 12,7-mm-Maschinengewehr oder gar einem 40-mm-Granatwerfer ausgestattet werden, der programmierbare Airburst-Granaten abfeuert. Zu guter Letzt kann auf dem Dach ein Starter für Hero-120-Drohnen oder ähnliche Waffensysteme montiert werden (in einigen Artikeln ist sogar von ATGMs die Rede).
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Das Ganze wird von einer sehr fortschrittlichen Feuerleitanlage in Verbindung mit einem Schlachtfeldkontrollsystem gesteuert, so dass die Besatzung über ein für einen Kampfpanzer bisher unerreichtes Situationsbewusstsein verfügt.
Der Demonstrator wurde erstmals auf der Eurosatory 2022 präsentiert und erregte sofort große Aufmerksamkeit. Im Jahr 2023 wurde beschlossen, das Konzept einschließlich einer neuen Wanne weiterzuentwickeln. Bislang wurden zwar noch keine Abnehmer bestätigt, aber das Land mit dem größten Interesse (ausreichend, um sich an der Entwicklung zu beteiligen) ist derzeit Ungarn. Auch die Ukraine zeigte sich interessiert, doch angesichts der hohen Kosten eines solchen Programms bleibt die Teilnahme des vom Krieg geplagten Landes fraglich.
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Bei Armored Warfare wird der KF51 Panther als Premium-Kampfpanzer auf Tier 10 auffahren.
Wie ihr wahrscheinlich aus dem historischen Teil entnehmen könnt, ist der KF51 (oder zumindest sein Demonstrator) mit der Leopard 2-Kampfpanzerfamilie verwandt, so dass unser Modell vom Gameplay her mit dem Tier-10-Kampfpanzer Leopard 2AX vergleichbar sein wird. Da es sich jedoch um ein moderneres Fahrzeug handelt, das die Erfahrungen auf den heutigen Schlachtfeldern widerspiegelt, wird es dank eines NERA-Sets, das die Front und die Seiten des Fahrzeugs abdecken wird, etwas besser geschützt sein.
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Dann wäre da natürlich das Hauptgeschütz – die mächtige 130-mm-Glattrohrkanone L/52 wird in der Lage sein, APFSDS-, HEAT- und programmierbare HE-Munition einzusetzen. Auf dem Dach befindet sich eine einziehbare Startvorrichtung, der beim echten Fahrzeug mit Hero-120-Drohnen gefüllt ist (obwohl der eigentliche Werfer nur eine Attrappe ist). Da jedoch auch die Konstrukteure des realen Panzers eine alternative Bewaffnung vorsehen, haben wir uns entschieden, den Werfer mit 4 Spike ATGMs zu bestücken. Zumindest im Moment. In Zukunft wird dieser Panzer die Hero-120-Drohnen als alternative Bewaffnung erhalten (sobald wir mit der kürzlich vorgestellten Drohnenmechanik zufrieden sind).
Was die Mobilität angeht, so wird er mit dem Leopard 2AX vergleichbar (oder sogar etwas besser) sein – schließlich steckt unter seiner Haube immer noch ein alter Leopard 2A4 und der Panzer selbst ist nicht gerade leicht (59 Tonnen).
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Und das war‘s auch schon, mehr oder weniger. Im Gegensatz zu einigen Spezialfahrzeugen, die wir im Spiel haben, wird der Panther nicht nur für die erfahrenen Spieler geeignet sein, sondern für alle, die sich an ihn heranwagen. Da kein Parameter hinterherhinkt, wird er in den meisten Situationen eine gute Figur machen und wir hoffen, dass ihr viel Spaß mit ihm haben werdet.
Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!
