In Entwicklung: SU-152 Taran

Kommandanten!

Seit dem Beginn des letzten Battle Paths sind bekanntlich einige neue sowjetische bzw. russische Fahrzeuge ins Spiel gekommen. Heute möchten wir euch etwas über das vorerst letzte Fahrzeug dieser Reihe erzählen. Wann immer wir euch nach euren Wünschen für potenzielle Neuzugänge fragen, gehört dieses Modell zu den am meisten genannten – die Rede ist natürlich vom Objekt 120, besser bekannt unter dem Namen SU-152 Taran.

Der SU-152 Taran, dessen Fabrikbezeichnung Objekt 120 lautete, gehörte zu den letzten sowjetischen Jagdpanzern, die mit einer mächtigen Kanone ausgerüstet waren, bevor die Taktik der Panzerbekämpfung zugunsten von Lenkflugkörpern geändert wurde. Das Entwicklungsprogramm „Taran“ wurde 1957 durch das Konstruktionsbüro OKB-3 eingeleitet. Es umfasste zwei Waffenprojekte: Die 130-mm-Zugrohrkanone M-68 und die 152-mm-Glattrohrkanone M-69. Am Ende entschied man sich für die M-69 und das vor allem wegen ihrer Fähigkeit, HEAT-Geschosse abzufeuern.

Ein Prototyp mit dieser Waffe wurde 1960 gebaut und getestet, allerdings geriet das Programm angesichts der Entwicklung der 125-mm-Kanone D-81, sowie diverser moderner Lenkflugkörper (darunter des Maljutka), ins Hintertreffen und wurde schließlich eingestellt. Der Prototyp ist derzeit im Panzermuseum Kubinka zu sehen.

Bei Armored Warfare wird der SU-152 Taran als Premium-Jagdpanzer auf Tier 5 angesetzt und gratis im Rahmen eines kommenden Events erhältlich sein.

Bevor wir uns jedoch den Eigenschaften dieses Modells zuwenden, sollte eines wie immer beachtet werden:

Die angegebenen Werte sind nur vorläufig, da das Fahrzeug noch nicht eingehend getestet wurde. Dementsprechend können sich die Parameter noch ändern und sollten nur als Gradmesser für unsere Wunschvorstellung bezüglich dieses Modells verstanden werden.

Aber zurück zum Thema:

Vom Spielstil her wird er einen klassischen Kanonen-Jagdpanzer mit exzellenter Durchschlagskraft und ebensolchen Schaden-pro-Schuss-Werten abgeben, allerdings bei einer relativ langen Nachladezeit (10 Sekunden). Er wird, wie im richtigen Leben auch, zwei unterschiedliche Munitionstypen verschießen können:

• Kinetische Geschosse (380 mm Durchschlagskraft, 730 Schaden pro Schuss, 1350 m/s)
• HE (50 mm Durchschlagskraft, 975 Schaden pro Schuss, 800 m/s)

Das ergibt im Schnitt 4.380 SPM für die kinetische Munition und 5.850 für die HE-Geschosse. Anders ausgedrückt wird jeder Treffer, den dieser Panzer setzt, äußerst destruktiv sein.

Die übrigen Parameter dagegen werden eher im durchschnittlichen Bereich liegen. Seine Panzerung bietet nur grundlegenden Schutz gegen Maschinenkanonen und Maschinengewehre, während die eher mittelmäßige Mobilität eine Höchstgeschwindigkeit von 63,4 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 32 km/h in 5,89 Sek. gewährleistet. Zu m Schluß wäre da noch die durchschnittliche Sichtweite (390 m) und ebensolche Ternungswerte (29 Prozent).

Alles in allem wird der Jagdpanzer die klassische Schießen-und-Zurückziehen-Taktik verinnerlichen, bei der ihr eine taktisch günstige Position einnehmt, um im richtigen Augenblick anzugreifen und euch sofort wieder in Deckung zu begeben, da ihr sonst einen feindlichen Treffer riskiert, den ihr bei der dünnen Panzerung nicht überleben würdet. Ihr werdet euch von Angriffsflanke zu Angriffsflanke bewegen können, doch kaum in der Lage sein, schnelle Fahrzeugklassen auszumanövrieren.

Jede Art von Nahkampf bedeutet angesichts der schwachen Panzerung natürlich den Tod – es handelt sich bei diesem Panzer explizit um einen Angreifer aus der zweiten Reihe, der mit seiner zerstörerischen Feuerkraft zur Unterstützung von KPz-Verbänden eingesetzt werden kann. Daraus folgt, dass der Taran sein wahres Potenzial vor allem in den Händen erfahrener Spieler entfalten kann.

Momentan arbeiten wir an einem speziell auf den Taran zugeschnittenen Skin, der in einem der kommenden Events zu haben sein wird.

Wir hoffen, dass euch dieses Fahrzeug gefällt und sagen wie immer:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!