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Israelische Panzermythen - Teil 2

Ein Gastbeitrag von Life_in_Black, seines Zeichens angesehenes Mitglied der Community

Im 1. Teil thematisierten wir die Verwirrung bei der Benennung von israelischen Panzern und die daraus resultierenden Mythen, heute beschäftigen wir uns mit dem Kronjuwel des israelischen Panzerbaus – dem Kampfpanzer Merkava.

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Merkava Holzmodell von 1970

Während der Merkava heute zu den bekanntesten Panzern der Welt gehört, umgeben ihn einige Mythen, die an dieser Stelle angesprochen werden sollen.

Mythos Nr. 1: Der Merkava ist einer der am meisten fortgeschrittenen Panzer der Welt.

Was den Merkava 1 und Merkava 2 betrifft, so könnte diese Aussage nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Tatsächlich gibt es so gut wie nichts technologisch fortgeschrittenes oder neues an diesen Varianten des Merkava, wie übrigens auch am Merkava 3.

Der Aufbau mit dem frontal untergebrachten Motor stellte zwar eine Neuerung im Kampfpanzerbereich dar, kann jedoch kaum als technologisches Wunderwerk gelten, da es zu diesem Zeitpunkt bereits seit längerer Zeit MTW mit Motoren im Vorderbereich gab. Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass es für den Merkava keine zwingende Existenzberechtigung gab.

Erlaubt mir, diese These zu erklären.

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Holzmodell auf Centurion-Fahrgestell

Im Jahr 1969 traten die Briten auf Druck der arabischen Länder von einem Exportabkommen mit Israel zurück, der den Kauf des Chieftain KPz umfasste. Diese Entscheidung kam für die Israelis ziemlich überraschend, die zu jenem Zeitpunkt bereits zwei Prototypen des Chieftain Mk. 2 getestet hatten. Die Weigerung der Briten stellte Israel vor ein großes Problem, da der Nahe Osten seit den 1950er-Jahren und insbesondere seit dem Sechstagekrieg von einem Rüstungswettlauf bestimmt war. Nach der Abwägung mehrerer alternativer Optionen entschied man sich für den Bau eines eigenen Panzers. Bis 1970 wurden mehrere Entwürfe und Holzmodelle gebaut, darunter eine Studie, bei der man eine Merkava-ähnliche Struktur auf ein Centurion-Fahrgestell montierte. Im selben Jahr wurden frühe Testmodelle und Prototypen auf Basis schwer modifizierter Centurion-Wannen gebaut. Einer dieser Prototypen verwendete während der Testläufe sogar einen M48/M60-Turm.

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Auf dem Centurion basierender Prototyp mit M48/M60-Turm

Was man im Fall des Merkava bedenken muss, ist die Tatsache, das Israel zu jenem Zeitpunkt nicht im Besitz einer für den Bau eines solchen Fahrzeugs ausreichenden Industrie gewesen ist. Man war zwar durchaus in der Lage, Panzer zu warten und kleinere Modifikationen vorzunehmen, wie etwa gekaperte T-54/55 mit der 105 mm L7/M68 auszurüsten (was erstaunlich gut klappte, da die ursprüngliche 100 mm D-10T2S selbst relativ groß war) oder Centurions zu modifizieren, um sie mit dem AVDS-1790-Dieselmotor mit Allison-Getriebe auszustatten. Doch der Bau eines komplett neuen Panzers war etwas ganz anderes. Grundlegende Prozesse, wie die Gußverfahren von Metallkomponenten, mussten in Eigenregie entwickelt werden.

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Auf dem Centurion basierender Prototyp mit M48/M60-Turm

Auch die Ressourcen waren knapp, weshalb man in Israel nicht nur auf die millionenschwere Hilfe der Vereinigten Staaten beim Bau der entsprechenden Anlagen, sondern auch auf Stahlimporte aus Südafrika angewiesen war. Diese Kooperation wurde mit der Zeit noch vertieft und ging so weit, dass die südafrikanischen Centurions mit israelischem Know-how im Kampfwert gesteigert wurden und der Olifant Mk. 1A mit dem Sho't Kal identisch war. Israel bot den Südafrikanern auch den Merkava 1 zum Vorzugspreis von 810.000 Dollar, was diese jedoch ablehnten.

Wie dem auch sei wurden die ersten Prototypen 1974 fertiggestellt und der Merkava 1 ging 1975 in Produktion.

Bezeichnenderweise baute Israel keine Nullserie, wie das in den meisten Ländern üblich ist. Eine Nullserie wird üblicherweise von der Armee in die Mangel genommen, um eventuelle Probleme und Macken aufzuspüren, die keinen Eingang in die reguläre Produktion finden sollen. Israel verfügte schlichtweg über zu wenig Ressourcen, um sich diesen "Luxus" zu erlauben.

Das erste Resultat des Merkava-Projekts brachte einen Panzer hervor, der nicht nur um einige Tonnen schwerer war, als die anderen Panzer im israelischen Dienst, sondern den Israelis auch nichts neues bescherte. Nahezu jede Komponenten des Merkava 1 stammte aus dem Ausland oder wurde in Israel auf Lizenz gefertigt. Die Liste der Merkava-1-Komponenten umfasste:

  • AVDS-1790 Dieselmotor
  • Horstmann-Aufhängung
  • Centurion-Ketten
  • AN/VRC-12 Funkanlage (Lizenzversion)
  • 105 mm M68
  • Cadillac-Gage-Stabilisierung
  • Ballistischer Computer M13
  • Allison CD 850-6 Getriebe
  • 7,62 mm FN-MAG Maschinengewehre

Wie man sieht, unterscheiden sich die Komponenten des Merkava 1 in keiner Weise von denen des Magach 3, Magach 6 und Sho't Kal, die bereits ihren Dienst in Israels Armee verrichteten. Was Israel gelang, war die Kreation einer einheimischen Kopie des M60A1, eines Panzers, der seit den frühen 1960er-Jahren produziert wurde und seit 1971 seinen Dienst in der israelischen Armee versah. Was jedoch zählte, war die Tatsache, dass man einen israelischen Panzer für Israel gebaut hatte.

Doch die Geschichte geht weiter und die fehlende Vorproduktion machte sich nach dem 1982er Krieg gegen den Libanon bemerkbar. Bei den in den Kämpfen zum Einsatz gekommenen Merkava 1 wurden schwerwiegende Probleme entdeckt, allen voran die Schussfalle im hinteren Teil des Turms. Dieser Bereich stellte sich als besonders anfällig für Panzerbüchsen und andere Antipanzerwaffen heraus, weshalb Kettenkugeln am Turmheck zur Standardausrüstung der Merkava-Serie ab dem Mk. 2 gehörten. Auch die älteren Merkava 1 wurden mit dieser Komponente nachgerüstet. Selbst der Merkava 4 besitzt noch seine Schussfalle und die Kettenkugeln.

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Ein Merkava 4 mit den charakteristischen Kettenkugeln am Turmheck

Ein weiteres Manko des Merkava 1 bestand in dem alten Allison CD-850-6 Getriebe, das bereits in den Sho’t Kals, dem Magach 3, Magach 5 und Magach 6 Verwendung fand. Das Allison-Getriebe konnte die Belastung nicht standhalten, die durch das Gewicht des Merkava im Kampf entstand (es würde mich gar nicht wundern, wenn die Getriebe aus den nach dem Jom-Kippur-Krieg ausgemusterten Panzern entnommen wurden und einen dementsprechenden Verschleiß aufwiesen), weshalb man sich für ein neues Modell entschied - das deutsche Modell Renk RK 304. Das neue Getriebe brachte eine entscheidende Verbesserung und machte den Merkava 2 zum eigentlichen ersten Produktionsmodell, währen der Merkava 1 fortan als Nullserie galt.

Mythos Nr. 2: Der Merkava ist einer der am besten gepanzerten Panzer der Welt.

Wenn es schon nichts herausragendes oder neues an den einzelnen Komponenten des Merkava 1 gab, wie sah dann es mit der Panzerung aus?

Die gängige Meinung lautet, dass die Merkava-Serie extrem gut gepanzert ist, was jedoch nicht der Realität entspricht. Israel verfügte kaum über Technologien zum Bau eines einheimischen Panzers, geschweige denn zur Herstellung moderner Panzerungstechnologie, wie Verbundlösungen oder Chobham-Panzerung (letztere wurde ihnen von den Briten verwehrt). Stattdessen musste man auf konventionellen Stahl zurückgreifen.

So wurden also Stahlteile hergestellt und zusammengeschweißt, um so die Basiswanne des Merkava zu bilden. Für den Turm wurde die Basisform gegossen (man verwendete dabei denselben Umfang des Turmrings von 85 Inch, wie er beim M48 Patton/M60 Standard war) und von Hand ausgearbeitet. Zusätzliche Stahlplatten wurden an der Turmfront angebracht und verliehen dem Merkava 1 und 2 die typische, pfeilartige Form.

An anderer Stelle war die Panzerung jedoch alles andere als dick, und betrug an manchen Bereiche des oberen Decks und der Motorabdeckung (die vollständig abnehmbar war) nur 20-30 mm. Die gesamte rechte Vorderseite der Merkava-Wanne war so gut wie gar nicht gepanzert, um alle Motorteile unterbringen zu können.

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Rechte Vorderseite mit fehlender Panzerung

Das ist erstaunlich wenig Panzerungsschutz, auch wenn man sich auf die Winkelung der oberen Luftseite verlässt, an der feindliche Geschosse abprallen sollen.

Die Situation am Turm stellte sich nicht wesentlich besser dar. Er verfügte zwar über Schottpanzerung, die durch Anschweißen an die Turmbasis angebracht wurde und an sich einen ganz passablen Schutz gewährleistete, doch bei deren Bewertung wird üblicherweise ein ganz wesentlicher Punkt übersehen: Die Zapfen der 105 mm M68 wurden innerhalb der angeschweißten Schottpanzerung verarbeitet. Dies hatte zur Folge, dass ein Treffer in diesem Bereich, selbst wenn er nicht in das innere des Turms vordrang, die Kanone bewegungsunfähig machen konnte, wenn die Schottpanzerung beschädigt wurde.

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Die exponierten Zapfen des Merkava-1-Turms (man achte auf die Schweißnähte der zusätzlich angebrachten Komponenten)

Den letzten Beweis für eine wesentlich schwächere Panzerung des Merkava, als dies gemeinhin angenommen wird, ist das komplette Fehlen von ERA-Modulen. Explosive Reaktivpanzerung (Explosive Reactive Armour) detoniert beim Kontakt mit einem aufschlagenden Projektil und lenkt so die Explosion von der eigentlichen Panzerungsschicht des Panzers weg.

Israel entwickelte in den 1970er-Jahren ein eigenes ERA-System, das während der Kämpfe im Libanon 1982 eingesetzt wurde (meist auf beiden Magach-Varianten und Sho’t Kals). Trotz des Einsatzes des Merkava in eben jenem Konflikt wurde er nicht mit den ERA-Modulen ausgestattet.

Der Grund dafür ist einfach. Um zu verhindern, dass die ERA-Detonationen das Fahrzeug beschädigen, an dem sie angebracht sind, muss die darunterliegende Panzerung eine ausreichende Stärke haben. Selbst die ehemaligen Centurion-Mk.3-Wannen mit ihrer 76 mm Frontalpanzerung wurden mit ERA an der oberen Luftseite ausgestattet, ganz zu schweigen von ERA an den Staukästen.

Doch so sah es eben beim Merkava aus; indem man alles daraufhin ausrichtete, den Schutz der Besatzung zu erhöhen, machten die dafür vorgenommenen Kompromisse die Nutzung von ERA unmöglich. Daraus folgt, dass der Merkava im Kampf relativ leicht außer Gefecht gesetzt werden konnte, auch wenn die Besatzung dabei meist glimpflich davonkam und man die Fahrzeuge schnell wieder fit machen konnte.

Im Internet kursiert ein Bild von Rolf Hilmes, das den vermeintlichen Aufbau der Luftseitenpanzerung des Merkava 1 zeigen soll. Diese Darstellung ist komplett falsch. Es kann keine multiplen Panzerungsschichten in der unteren Luftseite geben, weil dafür schlichtweg kein Platz ist.

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Merkava 1

Man muss sich die Frontalpanzerung des Merkava wie ein Dreieck vorstellen, das mit der Spitze nach unten steht. Die eine Seite des Dreiecks stellt die Außenplatte dar, während die andere Seite die Innenplatte darstellt, die die Treibstofftanks von dem Motor trennt. Im Innern des Dreiecks befinden sich gepanzerte, mit Diesel gefüllte Treibstofftanks – laut Marsh Gelbart entspricht eine 7-cm-starke Treibstoffzelle 1 cm Stahlschutz gegen Hohlladungsgeschosse.

Und auch wenn es zunächst gut klingt, dass der Motor und die Tanks die Besatzung vor feindlichem Beschuss schützen, bestehen diese Komponenten nicht aus ballistischem Material, wie etwa das bei der Panzerung eingesetzte Stahl. Motoren sind darauf bedacht, möglichst leicht zu sein, weshalb man bei ihrer Zusammensetzung auf Aluminium und andere leichte Werkstoffe zurückgreift. Deshalb ist der Schutzfaktor des Motors (ebenso wie der Treibstofftanks) gegen kinetische Geschosse gleich null.

Dasselbe gilt für all die anderen Komponenten, die zum Schutz der Besatzung im vorderen Bereich angebracht wurden und gegen kinetische Geschosse, wie APFSDS-Projektile, schlichtweg keine Chance haben. Der einzige Vorteil dieses Designs besteht darin, das subjektive Sicherheitsempfinden der Besatzung zu erhöhen – eine Praxis, die man bereits aus dem Zweiten Weltkrieg kennt, wo durch das Anbringen von zusätzlichen Kettengliedern, Sandsäcken, Zement, usw. zwar keinen höheren Schutz erreicht wurde, die Leistung der Besatzung jedoch aufgrund des erhöhten Sicherheitsgefühls steigern konnte.

Und auch wenn in der Tat ein gewisser Schutz gegen HEAT-Geschosse erreicht wird, ist man gegen APFSDS-Munition machtlos. Die Besatzung mag glimpflich davonkommen, weil das Projektil ausreichend verlangsamt wird, bevor es den Kampfraum erreicht (auch wenn der Fahrer diesen Schutz nicht genießt), doch am Ende steht man mit einem Zerstörten Panzer da.

Und der Merkava ist alles andere als unzerstörbar. Mindestens zwei Merkavas wurden 1982 von syrischen T-62 außer Gefecht gesetzt, ungeachtet der Tatsache, dass die Merkavas kaum bei Gefechten eingesetzt wurden und die Mehrheit der israelischen Panzer im Libanon aus Magachs und Sho’t Kals bestand.

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Ein zerstörter Merkava 1 im Libanon, 1982

Mythos Nr. 3: Das Hauptziel des Merkava-Projekts bestand darin, das Überleben der Besatzung zu sichern.

Wie ich bereits erwähnte, bestand das Hauptziel des Merkava-Projekts während der Entwicklung darin, einen eigenen israelischen Panzer zu bauen. Man zog mehrere Alternativen in Betracht, darunter den Ankauf amerikanischer M60 (wozu es schließlich auch kam), die Umrüstung vorhandener Magach 3 mit britischen 110-mm-Zugrohrkanonen oder die Entwicklung eines einheimischen Panzers. Und auch wenn der Bau des Merkava zum größten Teil von den USA finanziert wurde, betonte man stets den indigenen Charakter des Projekts.

Aus diesem Grund kann man davon ausgehen, dass die Überlebensrate der Besatzung zu Beginn des Projekts nicht an höchster Stelle stand. Ungeachtet der Tatsache, dass Israel keine hohen Verluste hätte verkraften können, wie man sie in bevölkerungsreicheren Ländern hinnimmt, glaubte man sich nach dem Erfolg des Sechstagekriegs so unbezwingbar und siegessicher, dass selbst konkrete Hinweise auf einen Überfall durch Jordanien in den Wind geschlagen wurden. Aus diesem Grund machte Israel in der ersten Phase des Jom-Kippur-Kriegs eine ziemlich schlechte Figur.

Wenn man sich den Merkava in diesem Zusammenhang anschaut, dann sieht man einen sehr schweren Panzer, der sich im Vergleich zu anderen Fahrzeugen seiner Klasse relativ schwer manövrieren ließ und eine Kanone verwendete, mit der sich die Besatzungen bestens auskannten.

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Merkava 1

Er besaß eine Luke im Heck, über die Munition nachgefüllt werden konnte und der Turm ermöglichte eine Rohrsenkung von -8,5 Grad rund um den gesamten Panzer. Eine Kanonenstabilisierung wurde erst später entwickelt. Daraus folgt, dass der Merkava als passiver Scharfschütze entworfen wurde und nicht als schwer gepanzerter Angreifer, ein Sniper, der seine Gegner teilverdeckt und unbeweglich aus großer Distanz angreifen würde, während die israelische Waffe das Gebiet aus der Luft kontrolliert. Diese Taktik wurde mit dem Konflikt im Libanon obsolet, als klar wurde, dass der Merkava 1 mit seinen Distanzschüssen nicht für Kämpfe im Sinai oder auf den Golanhöhen geeignet war.

Mythos Nr. 4: Der Merkava ist ein Panzer, der auch Truppen ins Gefecht transportieren kann.

Ein anderer Mythos, der den Merkava hartnäckig umgibt, ist der vom Panzer, der gleichzeitig Infanterie transportieren kann wie ein MTW. Während der Merkava in der Tat eine Luke im Heck besitzt, die auch von der Besatzung genutzt werden kann, ist der hintere Bereich des Fahrzeugs für die Lagerung der Munition vorgesehen und bietet keinen Platz für zusätzliche Personen.

Wie bereits erwähnt, ist die Heckluke für das Nachladen von Munition vorgesehen, während sich das Fahrzeug in teilverdeckter Stellung befindet. Das ist etwas, wozu andere Panzer nicht in der Lage sind, da die Munition bei den meisten Modellen über den Turm nachgefüllt wird, was bei einer teilverdeckten Position nicht möglich ist. Die Munition wird palettenweise nachgefüllt, was längere Kampfeinsätze ermöglicht.

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Merkava 3

Der Merkava wäre durchaus in der Lage, Infanterie zu transportieren oder als Evakuierungsfahrzeug zu dienen, vorausgesetzt, die Munitionspaletten werden aus dem Heck entfernt. Von den 62 Projektilen des Merkava 1 befinden sich jeweils nur sechs in unmittelbarer Nähe des Ladeschützen, 12 in Container von jeweils zwei Stück und die restlichen 44 in elf Behältern von jeweils 4 Projektilen. Werden die Reservegeschosse aus dem Panzer genommen, um Truppen zu transportieren, reduziert sich die Kampfleistung des Merkava massiv auf die sechs Projektile in unmittelbarer Nähe des Ladeschützen. Kurzum kann der Merkava entweder ein Kampfpanzer sein, oder ein MTW/Ambulanzfahrzeug, nicht jedoch beides zur gleichen Zeit.

Quellen:

  • Merkava: A History of Israel's Main Battle Tank by Marsh Gelbart
  • Israel's New Merkava (War Data No. 10) by David Eshel
  • Armoury 1: Merkava Main Battle Tank
  • Merkava Main Battle Tank 1977-1996 by Samuel M. Katz
  • Dtic.mil document ADA167793
  • Congressional Research Service: U.S. Foreign Aid to Israel by Jeremy M. Sharp
  • https://www.cia.gov/library/readingroom/docs/CIA-RDP84M00044R000200890001-1.pdf
  • The Unspoken Alliance by Sasha Polakow-Suransky
  • http://www.bits.de/public/articles/cast06-02.htm
  • http://archive.is/yMse
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