Kommandanten!
Wie ihr bereits wisst, stellt der TOS-1M Buratino den Hauptpreis des kommenden Battle Paths „Eclipse“ dar. Und weil dieses Fahrzeug anders ist als alles, was wir bisher ins Spiel gebracht haben, möchten wir euch mehr darüber erzählen (und, was noch wichtiger ist, zeigen), wie es sich in Armored Warfare spielen wird.
Die Basiskonfiguration mit dem 122-mm-Geschütz fällt recht simpel aus. Ihr habt 80 HEAT-Geschosse für direktes Feuer, ihr drückt den Schussknopf, Sachen fangen an zu explodieren. Kinderleicht. Der Trick dabei ist, den Abstand zwischen euch und dem Ziel schnell zu verringern oder alternativ an einer Stelle, von der ihr wisst, dass der Feind sie passieren wird, aus dem Hinterhalt anzugreifen. Die Geschosse sind sehr ungenau (von der Art „wen‘s trifft, den trifft‘s“) und angesichts der fast komplett fehlenden Panzerung des Buratino ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr einen Schusswechsel auf Entfernung nicht überlebt.
Einen weiteren Nachteil bildet die dürftige Neigung des Raketenwerfers (und der mit ihm gekoppelten Maschinenkanone). Das Feuern aus der Hulldown-Position auf darunter liegende Fahrzeuge kann sich entsprechend schwierig gestalten – eine typische Situation, in der der TOS wirklich schlecht abschneidet, ist auf dem Höhenzug der Frontlinie-Karte zu stehen und nach unten zu schießen. Dort sind nicht nur die Schussdistanzen recht groß, ihr bleibt beim Feuern nach unten lange Zeit ungeschützt, was keine gute Idee ist, wenn man in einem ungetarnten Raketenwerfer sitzt.
Die Upgrade-Variante mit 220-mm-Konfiguration hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, wenngleich die Dynamik hier etwas anders ist. Statt auf eine eher harmlose Raketensalve zu setzen, richtet ihr hier jede Menge Schaden mit einem einzigen Geschoss an. Dieses Projektil kann mit einem Schuss ein leichtes Tier-10-Fahrzeug vernichten oder einem KPz ernsthaften Schaden zufügen. Allerdings ist es auch ziemlich langsam, nicht unbedingt präzise und schwer auszurichten. In anderen Worten werdet ihr eure Chance erhöhen müssen, um das Ziel zu treffen, und das bedeutet, eure Maschinenkanone zu meistern.
Auf den ersten Blick ist die Maschinenkanone (die in dieser Konfiguration AP- und HE-Geschosse einsetzen kann) bei diesem Fahrzeug nur die Sekundärwaffe. Außerdem kann die Autokanone nicht in den First-Person-Modus (Scharfschützenmodus) wechseln. Sie verwendet dasselbe Visier wie der Raketenwerfer und ist damit ebenso schwer auszurichten, kann jedoch wie folgt auf mittlere Distanz eingesetzt werden:
- Wechselt zur Maschinenkanone
- Zerstört die Ketten eines gegnerischen Fahrzeugs
- Wechselt zurück zum Raketenwerfer und beschießt das bewegungsunfähige Ziel
Mit diesen Raketen habt ihr noch einen weiteren Vorteil. Sie fliegen in einem ziemlich hohen Bogen, was bedeutet, dass ihr aus der richtigen Position heraus über Hindernisse hinweg schießen könnt und der Feind euch nicht so leicht ins Visier nehmen kann. Diese Taktik erfordert gute Kartenkenntnisse, kann sich aber besonders beim Beschuss von Missionszielen lohnen, wo der Feind zwangsläufig auftauchen muss. Der Nachteil dabei ist, dass ihr den Feind nicht zunächst mit der Maschinenkanone bewegungsunfähig machen könnt.
Was die thermobaren Raketen betrifft, die das ultimative Upgrade darstellen werden – wir haben sie in der ursprünglichen Konfiguration akribisch getestet, aber sie lieferten absolut irrwitzige Ergebnisse (die Zerstörung von drei gegnerischen Panzern auf einmal war keine Seltenheit), weshalb wir sie umkonfigurieren mussten. Jetzt fügen sie immer noch jede Menge Schaden zu, nutzen jedoch kein direktes Feuer, sondern:
- Beschädigen ihre Ziele auf große Entfernung durch verbesserten Flächenschaden (optimal für lange Distanzen)
- Verursachen enorm viel Schaden an externen Modulen
Auf diese Weise werden indirekte Treffer immer noch großen Schaden zufügen, während direkte Treffer in der Lage sein werden, alles zu verkrüppeln. Bis auf die robustesten KPz, vielleicht. Es kann also ganz schön ins Auge gehen, sich von dem Buratino ins Visier nehmen zu lassen – er wird zum neuen Fluch der statischen Verteidigung und aller „Camper“ avancieren.
Und das war‘s auch schon. Wir hoffen, dass euch die Feuerkraft dieses Fahrzeugs gefallen wird und sagen wie immer:
Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!